PS6: Spezifikationen angeblich final, doch „Xbox Magnus“ soll in (fast) allen Punkten stärker sein
Die Gerüchteküche zur PS6 brodelt weiter: Laut dem bekannten Insider KeplerL2 seien die Hardware-Spezifikationen der PlayStation 6 bereits „sehr weitgehend final“. Das Spannende (oder Bittere, je nach Lager): Der nächste Xbox-Ableger mit Codenamen „Magnus“ soll in nahezu jeder Disziplin vorne liegen.
Konkret ist von weniger CPU-Kernen, niedrigerer CPU- und GPU-Frequenz sowie weniger Compute Units, ROPs, Cache und Speicherbandbreite bei der PlayStation 6 die Rede. Zusätzlich stehen kolportierte RAM-Zahlen im Raum: 30 GB für PS6, 24 GB für eine mögliche PS6-Handheld-Variante und 36 GB für Xbox Magnus (via NeoGAF-Forum). Das würde Microsoft einen klaren Vorteil einräumen – zumindest auf dem Papier.
PlayStation 6 & nächste Xbox-Konsole: Release-Zeitfenster & der Technik-Kontext
Beim Startzeitpunkt zeichnen mehrere Berichte ein ähnliches Bild: 2027 wird als Plan für PS6 und der nächsten Xbox genannt – vorbehaltlich möglicher Verzögerungen. Das passt zu jüngsten Aussagen von Mark Cerny, der „in ein paar Jahren“ neue Hardware-Features in einer „zukünftigen Konsole“ andeutete – aktuell noch im Simulationsstadium. Heißt: Die Weichen sind gestellt, aber final präsentiert ist noch nichts.
Spannend ist der Fokus auf AI/ML-Beschleunigung: Für die PS6 kursiert eine grobe Hausnummer von ~1200 „TOPS“ – wobei moderne, niedrigpräzise Formate (FP4/FP6/FP8) wichtiger werden als klassisches INT8. Parallel reden Sony und AMD öffentlich über „Neural Arrays“ (für KI-Tricks), „Radiance Cores“ (für realistischere Beleuchtung und Spiegelungen) und „Universal Compression“ (damit große Daten schneller und platzsparender durchs System flitzen). Übersetzt: Spiele könnten schärfer aussehen, Lichteffekte natürlicher wirken, und Ladezeiten sinken. Vieles davon klingt nach Features, die die PS6 erst wirklich ausreizen könnte – und die Current-Gen schlicht überfordern (via Techradar.com). Kurz gesagt: Die PS6 soll besonders gut bei KI-Aufgaben sein.
Was heißt das für dich? Wenn die Leaks stimmen, könnte Xbox Magnus bei Multiplatform-Titeln häufiger die Nase vorn haben – anders als in dieser Generation mit ihrem „Mal so, mal so“-Leistungssplit. Natürlich bleibt das bis zur offiziellen Enthüllung Spekulation. Aber: Die Gerüchte sind ungewöhnlich konsistent, die Quellenlage breit, und Sonys/AMDs öffentliche Tech-Talks liefern einen glaubwürdigen Rahmen.
Die PlayStation 6 (PS6) ist offenbar final geplant, Release-Ziel 2027 wirkt realistisch – doch Microsofts Xbox Magnus könnte beim reinen Durchsatz die Schlagzeilen kapern. Für Spieler zählt am Ende das Gesamtpaket: Preis, Spiele, Services – und wie clever Sony und Microsoft ihre neuen AI- und Grafik-Bausteine wirklich in Games verwandeln. Die große Enthüllung erwarten wir trotz der vielen Gerüchte jedoch heuer noch nicht. Viel eher erst im Sommer 2027. Pünktlich für die Vorbestellung.


