Optimistischer Börsenwind in Europa nach Apple-Bericht und US-Daten

Angetrieben von einem positiven Quartalsbericht des Technologieriesen Apple und ermunternden Arbeitsmarktdaten aus den USA, konnten die europäischen Aktienmärkte am Freitag leichte Gewinne verzeichnen. Die Dynamik ließ allerdings nach, als neue Zahlen aus dem US-Dienstleistungssektor den Enthusiasmus etwas dämpften.

Der EuroStoxx 50 schloss mit einem Plus von 0,63 Prozent, wenngleich der Index auf Wochensicht einen leichten Rückgang zu verbuchen hatte. Auch der französische Cac 40 präsentierte sich solide und verzeichnete ein Plus von 0,54 Prozent, während der britische FTSE 100 seinen Aufwärtstrend fortsetzte und um 0,51 Prozent zulegte.

Trotz der Schaffung neuer Arbeitsplätze in den USA fiel die Anzahl im April niedriger aus als erwartet, die Arbeitslosenquote stieg sogar entgegen den Vorhersagen leicht an und das Lohnwachstum schwächte sich überraschend ab. Diese Entwicklungen beflügelten zunächst die Spekulationen auf eine mögliche Zinssenkung. Jedoch relativierte der ISM-Index für den Dienstleistungssektor diese Erwartungen wieder, der zwar den niedrigsten Stand seit Ende 2022 erreichte, doch mit der unerwarteten Steigerung einer Preiskomponente den Wunsch nach einer baldigen Zinssenkung eindämpfte.

Finanzwerte standen aufgrund von frischen Geschäftsberichten besonders im Fokus. Der Branchenindex bildete das Schlusslicht des Stoxx Europe 600, maßgeblich geprägt durch den Rückgang der Societe Generale Aktie um 5,2 Prozent im Cac 40. Die Bank überraschte zwar mit einer effektiven Kostenkontrolle und übertraf die Erwartungen im ersten Quartal, stieß jedoch durch weniger vorhersehbare und volatile Geschäftsbereiche auf Bedenken hinsichtlich der Stabilität zukünftigen Wachstums.

Intesa Sanpaolo verzeichnete als Schlusslicht im EuroStoxx 50 einen Verlust von 3,1 Prozent, obwohl die italienische Bank ein solides Quartalsergebnis vorzuweisen hatte. Credit Agricole übertraf mit einem unerwartet hohen Nettogewinn die Prognosen und plant nun, das Ziel eines bereinigten Gewinns von 6 Milliarden Euro bereits Ende 2024 zu erreichen – eine Ankündigung, die die Aktie um 1,1 Prozent steigen ließ.

Axa musste hingegen einen Kursverlust von 1,4 Prozent hinnehmen. Trotz Wachstums in allen Geschäftsbereichen wurde die Stornierung des geplanten Verkaufs eines Lebens- und Rentenportfolios an Athora von den Investoren nicht positiv aufgenommen. Novo Nordisk, noch am Tag zuvor durch enttäuschende Verkaufszahlen unter Druck, verlor nach vielversprechenden Studiendaten eines US-Konkurrenten weitere 2,6 Prozent, da die Sorge um neue Wettbewerber im Markt für Fettleibigkeitsmedikamente wuchs. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 03.05.2024 · 19:08 Uhr
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