Optimismus im Dienstleistungssektor der Eurozone, Unsicherheiten in der Automobilbranche
Der November bescherte der Eurozone einen willkommenen Stimmungsaufschwung im Dienstleistungssektor. Laut S&P Global stieg der Einkaufsmanagerindex (PMI) unerwartet um 0,6 Punkte auf 53,6 Zähler und übertraf damit frühere Schätzungen. Dies markiert den höchsten Wert seit Mai 2023 und deutet auf Kontinuität im Wachstum hin.
Gleichzeitig zeigt sich die Konjunkturlage in den USA uneinheitlich. Während der Dienstleistungssektor jenseits des Atlantiks ebenfalls einen leichten Anstieg verzeichnet, sinkt die Beschäftigungsrate in der Privatwirtschaft überraschend um 32.000 Stellen. Hingegen erfüllt die Industrieproduktion ihre Erwartungen mit einem minimalen Plus.
In Deutschland zeichnet das Ifo-Institut ein düsteres Bild der Automobilbranche. Der Geschäftsklimaindex fiel erheblich auf minus 20,0 Punkte, mit Rückgang auf negativere Zukunftserwartungen zurückzuführen.
Unterdessen entwickelt die EU ehrgeizige Pläne, um bis 2027 ihre Energielieferungen unabhängig von russischem Gas zu machen. Zudem schlägt die EU-Kommission vor, Rohstoffe gemeinschaftlich einzukaufen, um Engpässe zu vermeiden und den Markt effizienter zu gestalten.
Im Vereinigten Königreich trübt sich die Stimmung der Dienstleister gemäß S&P Global leicht ein, jedoch weniger als befürchtet. Die Abnahme fällt moderater aus, als es erste Schätzungen prognostiziert hatten.

