OpenAI läutet das „Ship-Mas“ mit innovativem Video-Tool Sora ein
Mit der Einführung von Sora, einem KI-gesteuerten Text-zu-Video-Modell, präsentiert OpenAI im Rahmen von Microsofts Jahresend-Initiative „Ship-Mas“ eine spannende Neuerung. Dieses Tool ermöglicht es Nutzern, Filme aus Textanweisungen zu generieren, Bilder zu animieren und bestehende Videos neu zu mischen.
Während die Einführung in Europa und im Vereinigten Königreich auf mögliche Verzögerungen stoßen könnte, ist es für Mitglieder von ChatGPT Plus und Pro in den USA und vielen anderen Ländern bereits verfügbar. Sora bietet zwei Mitgliedschaftsoptionen, die auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind.
ChatGPT Plus kostet 50 Dollar pro Monat und ermöglicht bis zu 50 priorisierte Videogenerierungen in 720p-Qualität mit einer Länge von bis zu fünf Sekunden. Für 200 Dollar monatlich gewährt ChatGPT Pro unbegrenzte Videogenerierungen, bis zu 500 priorisierte Filme in 1080p-Qualität sowie Längen von bis zu 20 Sekunden.
Pro-Mitglieder profitieren zudem von der Möglichkeit, bis zu fünf Filme gleichzeitig zu erstellen und watermark-freie Downloads zu erhalten. Die Plattform glänzt mit einer Vielzahl fortschrittlicher Werkzeuge zur Verbesserung der Videoproduktion. Nutzer können Filme anhand von beschreibenden Sprachaufforderungen erstellen, Standbilder animieren und vorhandene Filme remixen.
Weitere Funktionen umfassen das Erstellen kohärenter Videosequenzen durch Storyboarding, die Umwandlung von Fotos in Videos sowie das Verschmelzen von Szenen. Um einen ethischen Einsatz sicherzustellen, hat OpenAI umfangreiche Sicherheits- und Überwachungsrichtlinien implementiert.
Alle mit Sora generierten Filme sind mit sichtbaren Wasserzeichen und C2PA-Informationen gekennzeichnet. Nutzer müssen Inhaltsrichtlinien beachten, die Kinder, explizite Inhalte, gewalttätige Inhalte oder urheberrechtlich geschütztes Material ausschließen. Verstöße können zur Kontosperrung führen.
Die Markteinführung von Sora, angesichts der Konkurrenz durch Unternehmen wie Meta Platforms oder Alphabet, demonstriert OpenAIs Engagement für die Einbindung künstlicher Intelligenz in kreative Prozesse. Die ersten Nutzer rühmen vor allem Soras kreative Fähigkeiten, bemängeln jedoch auch gelegentliche Probleme wie Objektkonstanz oder unerwartete Verzerrungen in den generierten Inhalten.
Um die Zugänglichkeit und Anpassungsmöglichkeiten weiter zu steigern, plant OpenAI Anfang nächsten Jahres angepasste Preisstrukturen für verschiedene Nutzergruppen einzuführen. Die Einführung von Sora verdeutlicht OpenAIs Engagement für die Entwicklung KI-gestützter Inhalte unter strengen ethischen Standards und mit Fokus auf Nutzersicherheit.

