Opel-Aufsichtsrat hält Empörung über GM-Nachforderung für übertrieben
Hamburg (dts) - Opel-Aufsichtsrat Armin Schild hält die Empörung deutscher Politiker über die zusätzliche Geldforderung von General Motors für übertrieben. "Möglicherweise ist das ein ganz normaler Geschäftsvorgang. Da muss keine böse Absicht hinter stehen oder ein Pokerspiel", sagte der Gewerkschafter im Interview mit der Online-Ausgabe des Magazins "stern". Schild zeigte sich optimistisch, dass es bei der am Freitag angesetzten nächsten Verhandlung zu einem Ergebnis kommt. Die erste Runde war heute Morgen unter anderem daran gescheitert, dass der Opel-Mutterkonzern General Motors zusätzlich 300 Millionen Euro von der Bundesregierung gefordert hatte.