Ölpreise stagnieren: Konfliktentspannung im Nahen Osten sorgt für Stabilität
Die anhaltende Dynamik der Ölpreisentwicklung hat vorerst eine Pause eingelegt. Am Donnerstag zeigte sich der Markt stabil, mit einem minimalen Preisanstieg bei der Nordseesorte Brent, die für die Dezemberlieferung bei 66,28 US-Dollar je Barrel notierte, und einem leichten Zuwachs um 7 Cent für die US-amerikanische Sorte WTI, die im November geliefert wird, auf 62,62 Dollar. Nachdem die Ölpreise in den vergangenen Handelstagen eine deutliche Zunahme verzeichneten, ist dieser Aufwärtstrend nun ins Stocken geraten.
Marktanalysten führen dies auf einen diplomatischen Fortschritt im Nahen Osten zurück. Die von vielen Seiten herbeigesehnte Einigung zwischen Israel und der Hamas auf erste Kernpunkte eines Friedensplans hat Hoffnungen auf eine Beruhigung der Lage geschürt. Diese positive Entwicklung dämpft aktuell die Aufwärtsbewegung an den Ölmärkten, die zuvor drei Tage hintereinander einen Anstieg verzeichneten. In diesem Zeitraum hat der Preis für Brent-Öl insgesamt um rund zwei Dollar pro Barrel zugenommen.

