Ölpreise stabil: Opec+ beschließt maßvolle Fördermengenerhöhung
Die jüngste Entscheidung der Opec+, ab November die Ölproduktion zu erhöhen, wurde von Marktbeobachtern als bedachtsam und umsichtig bewertet. Diese Nachricht trug dazu bei, dass die Ölpreise am Dienstag weiterhin stabil blieben. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember notierte am Dienstagmorgen bei 65,52 US-Dollar und damit leicht über dem Vortagesniveau.
Auch die US-Sorte WTI zeigte eine minimale Preissteigerung und notierte bei 61,73 US-Dollar je Barrel für Novemberlieferungen. Ungeachtet dessen bleiben die Investoren aufgrund eines möglichen Angebotsüberschusses auf dem Ölmarkt wachsam.
Seit die Opec+ im April dieses Jahres begann, die Fördermengen sukzessive auszuweiten, sind die Sorgen um eine Überversorgung wieder verstärkt in den Fokus gerückt. Vivek Dhar, Energie-Analyst bei der Commonwealth Bank of Australia, äußerte seine Prognose, dass der Brent-Preis vor dem Hintergrund steigender globaler Lagerbestände und sinkender Dieselmargen vermutlich zwischen 60 und 65 US-Dollar schwanken dürfte.

