Neue Spannungen im Nahen Osten: Iran kritisiert Luftangriffe auf Huthi-Miliz im Jemen

In scharfen Tönen äußerte sich der Iran zu den jüngsten Luftschlägen gegen die Huthi-Miliz im Jemen, welche von den USA und ihren Verbündeten durchgeführt wurden. Der Vorwurf aus Teheran: Die Aktionen stellten einen eklatanten Bruch der territorialen Souveränität des Jemens dar und widersprächen damit internationalen Gesetzen. Dies betonte Nasser Kanaani, der Sprecher des iranischen Außenministeriums, bei seiner jüngsten Stellungnahme. Er wies die militärischen Maßnahmen als riskantes Unterfangen zurück, das nicht nur die Stabilität in der Region weiter untergrabe, sondern auch globale Sicherheitseinbußen nach sich ziehen könne.

In Teherans Auslegung schwingt darüber hinaus der Verdacht mit, dass die Angriffe nicht allein das Ziel verfolgten, die Huthi-Rebellen zu schwächen. Vielmehr vermute der Iran, dass die Offensive indirekt dazu diene, Israel im Konflikt mit Gaza zu entlasten. Die Huthi-Miliz, bekannt für ihre Unterstützung durch den Iran, zeigt Solidarität mit der Hamas und richtet ihre Aktivitäten auch gegen Seetransportwege im Roten Meer – eine für den Welthandel zentrale Route. Die fortwährenden Drohungen haben dazu geführt, dass viele große Reedereien mittlerweile einen Bogen um das Rote Meer machen und alternative Routen suchen, was signifikante ökonomische Konsequenzen nach sich zieht.

Die Luftschläge, an denen neben den USA auch Großbritannien und andere Partner beteiligt sind, begannen dieses Jahr im Januar und scheinen nun an Intensität zuzunehmen. So wurden laut Angaben des US-Militärs in einer Nacht 36 Ziele an 13 verschiedenen Orten attackiert, wie eine neuere Operation offenlegte. Die eskalierende Auseinandersetzung wirft Fragen nach der zukünftigen Entwicklung der regionalen Konflikte auf und lässt die Sorge um eine Verschärfung der internationalen Lage wachsen. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 04.02.2024 · 16:18 Uhr
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