G7-Staaten bekennen sich zu ehrgeizigem UN-Plastikabkommen
In einem gemeinsamen Bekenntnis zu Umweltverantwortung und Nachhaltigkeit haben sich die G7-Nationen für ein umfangreiches UN-Plastikabkommen ausgesprochen. Auf einer Konferenz in Italien unterstrich Bundesumweltministerin Steffi Lemke die Dringlichkeit, als industrielle Vorreiter die globalen Herausforderungen der Plastikkrise zu adressieren. Mit dem Ziel einer Reduktion der Plastikproduktion und des Verbrauchs leisten die G7-Länder einen bedeutenden Beitrag zur Eindämmung der Verschmutzung. Zudem betonte Lemke die Bedeutung des BBNJ-Abkommens, das sich dem Schutz der maritimen Biodiversität verschrieben hat. Die G7-Staaten bekunden nicht nur ihre Unterstützung, sondern verpflichten sich auch zu einer zügigen Ratifizierung des Abkommens bis Juni 2025. Für das Inkrafttreten sind die Unterschriften von mindestens 60 Nationen erforderlich. Die Bildung der G7-Wasserkoalition wurde als weiterer Schritt in Richtung eines umfassenderen Umweltbewusstseins gewertet. Dabei spielt die gemeinschaftliche Entwicklung von Strategien für den Schutz der Wasserressourcen eine zentrale Rolle. Lemke hebt hervor, dass nach der UN-Wasserkonferenz des letzten Jahres eine starke politische Bewegung zu verzeichnen ist, die es nun zu nutzen gelte, um weltweit verbessertes Wassermanagement zu gewährleisten. Zuvor hatten sich die G7-Mitglieder bereits auf einen Kohleausstieg bis 2035 verständigt. Italien, der aktuelle Gastgeber des G7-Gipfels, zeigt sich als treibende Kraft hinter den fortschrittlichen Entscheidungen und setzt damit neue Maßstäbe in puncto Klima- und Umweltschutz. (eulerpool-AFX)