Nach dem Jahrhundertdiebstahl: Louvre bringt Kronjuwelen in Sicherheit
Nach dem spektakulären Einbruch im Pariser Louvre hat das Museum reagiert und einen Teil seiner wertvollen Schmuckkollektion in Sicherheit gebracht. Wie französische Medien berichten, wurden mehrere der berühmten Exponate unter strengster Bewachung in die Tresorräume der Banque de France gebracht – in ein Hochsicherheitslager 26 Meter unter der Erde, wo auch die französischen Goldreserven liegen.
Die Polizei eskortierte den Transport in der Nacht zum Freitag. Welche Stücke genau verlegt wurden, bleibt aus Sicherheitsgründen unklar. Betroffen seien laut RTL sowohl Juwelen aus der Galerie d’Apollon als auch weitere Schmuckstücke aus den Sammlungen des Louvre. Der Schritt gilt als außergewöhnlich und unterstreicht die Schwere des Vorfalls.
Am vergangenen Sonntag waren acht Kronjuwelen im Wert von rund 88 Millionen Euro aus der Galerie d’Apollon gestohlen worden – ein Coup, der Frankreich erschütterte und weltweit Schlagzeilen machte. Von den Tätern fehlt weiterhin jede Spur.
Der Diebstahl hat eine Debatte über die Sicherheitsvorkehrungen in einem der meistbesuchten Museen der Welt ausgelöst. Frankreichs Kulturministerium kündigte eine umfassende Überprüfung der Schutzmaßnahmen an. Unterdessen hofft der Louvre, dass seine Schätze in den Tresoren der Banque de France zumindest vor weiteren Zugriffen sicher sind.


