Mordfall Lena: Kritik an Behörden
Emden (dpa) - Nach der Freilassung eines zunächst Tatverdächtigen im Mordfall Lena wird die Kritik an den Behörden in Emden immer lauter. Die Staatsanwaltschaft sei mit den Sachverhalten zu offensiv an die Öffentlichkeit gegangen, sagte etwa der Berliner Strafrechtsprofessor Martin Heger der «Welt». Ein 17-Jähriger war gestern freigelassen worden, weil es keine Anhaltspunkte für seine Schuld gab. Die Suche nach dem Mörder der elfjährigen Lena beginnt nun fast von vorn. Die Polizei geht inzwischen mehr als 300 Hinweisen aus der Bevölkerung nach.