Mexiko: Fahnder finden mit Kokain gefüllte Haie

Mexiko-Stadt (dpa) - Der mexikanischen Marine ist ein schwerer Schlag gegen die Drogenkartelle geglückt. Sie stellte nach eigenen Angaben über 800 Pakete mit Kokain sicher, die in gefrorenen Haien versteckt waren.

Wie die Zeitung «El Universal» am Mittwoch unter Berufung auf die Behörden berichtete, hatte die «heiße Ware» ein Gewicht von 893 Kilogramm. Zunächst hatte das Blatt die Marine mit der Vermutung zitiert, dass in den rund 400 Haikörpern bis zu fünf Tonnen Kokain verborgen sein könnten.

Das Rauschgift sei am vergangenen Wochenende in zwei Containern an Bord eines Frachtschiffes im Hafen Progreso auf der Yucatán-Halbinsel entdeckt worden. Die unter der Flagge der Marshall-Inseln fahrende «Dover Strait» hatte aus Costa Rica kommend zunächst einen US-Hafen angesteuert, um von dort aus nach Mexiko zu gelangen. Das Ziel sei vermutlich Guatemala gewesen, hieß es am Mittwochabend.

Die Hafenbehörden von Progreso waren von unbekannten Informanten auf eine verdächtige Ladung aufmerksam gemacht worden, hieß es in einem Bericht der mexikanischen Marine. Im Inneren der Haifische entdeckten die Drogenfahnder Tüten mit einem weißen Pulver, das sich als Kokain herausstellte.

Die Drogenkartelle haben im Laufe der Jahre vielfältige Tricks für den Schmuggel benutzt. Sie verstecken die Ware in Fahrzeugen, Schiffen, U-Booten und Flugzeugen. Oft werden Kokain und Heroin aber auch in gefrorenen Tierkörpern versteckt.

Kriminalität / Drogen / Mexiko
18.06.2009 · 10:09 Uhr
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