Mercedes-Benz startet mit Dämpfer ins Geschäftsjahr
Die Lieferkettenproblematik und Modellwechsel erweisen sich für Mercedes-Benz als erhebliche Herausforderung zu Beginn des Jahres: der Autogigant aus Stuttgart verzeichnete einen Rückgang des Umsatzes im ersten Quartal um 4,4 Prozent auf 35,9 Milliarden Euro. Noch signifikanter präsentiert sich der Rückgang beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern, welches um beinahe 30 Prozent auf 3,86 Milliarden Euro einbrach. Vor allem in der prestigereichen Personenkraftwagensparte enttäuschten die Zahlen: Hier fiel die um Sondereffekte bereinigte operative Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern um 5,8 Prozentpunkte auf nur noch 9,0 Prozent.
Das Management, angeführt von CEO Ola Källenius, hatte die Investoren bereits auf einen solchen schwachen Start vorbereitet. Gründe dafür lagen unter anderem in einem Rückgang der Absatzzahlen sowie in Wechseln bei Modellen im hochpreisigen Segment. Netto verbucht der Automobilhersteller mit 3,03 Milliarden Euro etwa ein Viertel weniger Konzerngewinn als im Vorjahr. Trotz dieser Entwicklungen bestätigt Mercedes-Benz seine Prognosen für das Gesamtjahr und signalisiert damit vorsichtigen Optimismus. (eulerpool-AFX)