Markterholung trotz Nasdaq-Schwäche – DAX strebt Stabilisierung an

Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich resilient angesichts der Talfahrt der Technologiebörse Nasdaq in den USA und visiert eine Stabilisierung an. Der DAX scheint dank der robusten 50-Tage-Durchschnittslinie, die oftmals als Barometer für den mittelfristigen Trend gilt, Halt finden zu können. Trotz des Durchbruchs der 21-Tage-Linie nach unten in der Vorwoche und einer kurzzeitigen Korrektur vom historischen Höchststand weg, bewegt sich der Index wieder in vertrauteren Gefilden.

Der vorbörslich agierende X-DAX signalisiert mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent auf 17.846 Zähler einen optimistischen Start in den Handelstag, während der EuroStoxx 50 ebenfalls mit leichten Zuwächsen punkten könnte.

Portfolioexperte Thomas Altmann von QC Partners zeichnet das Bild einer unentschlossenen Börse: "Die Kursentwicklung nach Ostern ist eine Pattsituation - von zwölf Handelstagen waren die Hälfte Gewinn bringend und die andere Hälfte verlustreich." Der DAX befindet sich nach einer langen Phase des Aufschwungs auf der Suche nach einer klaren Richtung.

Im Bereich der Einzelaktien steht Sartorius im Rampenlicht. Der Zulieferer für Pharmazie und Labore vermeldet eine anhaltende Verringerung der Lagerbestände durch seine Kunden, während gleichfalls Investitionszurückhaltungen, vorrangig in China, aber auch in Teilen Europas, zu beobachten sind. Trotz dieser Entwicklung bekräftigt das Unternehmen seine Jahresprognose, obwohl Händler von einer enttäuschenden Quartalsbilanz sprechen. Vor Handelsbeginn fiel die Sartorius-Aktie auf Tradegate um rund 5,5 Prozent.

Positive Töne kommen hingegen von Hypoport. Nach einem soliden ersten Quartal bestätigt CEO Ronald Slabke die Jahresziele des Unternehmens. Ein Marktkommentator nennt das erste Quartal robust, getragen von Marktanteilsgewinnen und generellem Marktwachstum. Hypoports Aktienkurs legte auf Tradegate um etwas mehr als ein Prozent zu.

Im Fokus könnte ebenso Thyssenkrupp stehen, wo die Aktie vorbörslich etwa einen Prozentverlust verzeichnet. Eine Zustimmung zu Gesprächen über die geplante Verkleinerung der Steel Europe-Sparte wird von Betriebsrat und IG Metall nur bei klarer Ausschlussgarantie betriebsbedingter Kündigungen erwogen.

Hinzu kommen Nachrichten von Aixtron, das entgegenstehenden Gerüchten über schwindende Geschäfte mit Siliziumkarbid-Anlagen widerlegt. Wolfspeed setzte im zweiten Halbjahr 2023 auf mehrere G10-SiC-Maschinenbestellungen, um die Produktion von Wafern zu intensivieren. Das auf Tradegate um viereinhalb Prozent gestiegene Wertpapier scheint sich von den Jahresanfangsverlusten zu erholen. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 18.04.2024 · 08:36 Uhr
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