Mali sichert sich Notkredit über 120 Millionen Dollar vom IWF zur Bewältigung wirtschaftlicher Schocks
Inmitten globaler Unsicherheiten und regionaler Herausforderungen hat die Regierung Malis gemeinsam mit dem Internationalen Währungsfonds eine Vereinbarung auf Mitarbeiterebene über einen Notkredit erzielt. Die Summe von 120 Millionen US-Dollar wird dem Land zur Verfügung gestellt, um die Folgen mehrerer Wirtschaftsschocks zu dämpfen. Dies teilte der IWF am Dienstag mit.
Die durch den Krieg in der Ukraine und andere destabilisierende Ereignisse verursachte schwierige wirtschaftliche Situation hat zu einem Anstieg der Importkosten für lebensnotwendige Güter wie Nahrungsmittel und Düngemittel geführt. Die Finanzierung über das Rapid Credit Facility des IWF soll Mali dabei unterstützen, die negativen Effekte dieser Entwicklung zu mitigieren. Dazu zählen unter anderem Beeinträchtigungen im Schiffsverkehr des Roten Meeres und eine zunehmend angespannte Finanzlage in der Region, die das Land vor erhebliche finanzielle Schwierigkeiten stellt.
Die Inanspruchnahme der Mittel ist allerdings noch von der Zustimmung des IWF-Direktoriums abhängig. Die Zustimmung der Führungsebene stellt einen entscheidenden Schritt zur Freigabe der dringend benötigten Gelder dar und würde Mali ermöglichen, die sozioökonomischen Herausforderungen zu bewältigen und seine Wirtschaft stabil zu halten. (eulerpool-AFX)