Lufthansa trotz Umsatzplus mit roten Zahlen im ersten Quartal
Die Lufthansa startet das Jahr mit einem deutlichen finanziellen Minus, obwohl die Einnahmen signifikant gestiegen sind. Der Konzern verzeichnete im ersten Quartal erneut Verluste, die auf gestiegene Betriebskosten und den späteren Ostertermin zurückzuführen sind.
Im Vorjahr belasteten Streiks die Bilanz, während in diesem Jahr Betriebskosten und eine verschobene Reisesaison das Ergebnis trübten. Dennoch kann die Lufthansa einen deutlichen Anstieg der Passagierzahlen aus den USA verzeichnen, ungeachtet des herrschenden Zollstreits.
Diese Zunahme der US-Buchungen nährt die Zuversicht von Vorstandschef Carsten Spohr, die operativen Gewinne im Tagesgeschäft bis Ende des Jahres signifikant über das Vorjahr hinaus zu steigern. Trotz allem stieg der Konzernumsatz im ersten Quartal um zehn Prozent und erreichte 8,1 Milliarden Euro.
Der operative Verlust (um Sonderposten bereinigtes Ebit) konnte im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 722 Millionen Euro reduziert werden. Im Bereich des Passagiergeschäfts vergrößerte sich das Defizit jedoch auf 934 Millionen Euro, und unter dem Strich stieg der Fehlbetrag des Unternehmens aufgrund geringerer Steuerentlastungen auf 885 Millionen Euro.