Lufthansa setzt Flüge in Krisenregionen aus
Angesichts der jüngsten Spannungen im Nahen Osten sieht sich die Lufthansa Group gezwungen, bestimmte Flugrouten vorübergehend aus ihrem Programm zu nehmen. Betroffen sind Verbindungen, die nach Israel, in den Irak und nach Jordanien führen, wie der Luftfahrtkonzern bekanntgab. Insbesondere die Strecken nach Tel Aviv, Erbil und Amman werden aus Sicherheitsgründen pausiert. Den Flugplan soll es treffen, bis Anfang der Woche die Verbindungen voraussichtlich wieder aufgenommen werden. Flüge nach Beirut im Libanon und Teheran im Iran hingegen bleiben mindestens bis Ende der Woche eingestellt.
Diese präventiven Maßnahmen folgen auf eine offene Auseinandersetzung am Wochenende, bei der das iranische Militär den israelischen Raum mit Raketen und unbemannten Flugobjekten attackierte. Als Reaktion darauf schlossen Israel, Jordanien und der Irak zeitweilig ihre Lufträume, welche nun wieder freigegeben sind und von Lufthansa für die Flugroutengestaltung genutzt werden können.
Die Lufthansa unterstreicht, dass die momentane Lage im Nahen Osten akribisch überwacht und fortlaufend neu bewertet wird. In Koordination mit den Behörden soll die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung zu jeder Zeit gewährleistet sein, was als oberstes Gebot des Konzerns nachdrücklich betont wird. (eulerpool-AFX)