Lieferkürzung bei Airbus: Weiterhin Turbulenzen bei der Produktion
Der europäische Flugzeughersteller Airbus sieht sich auch im laufenden Jahr mit Produktionsproblemen konfrontiert: Statt der ursprünglich geplanten 820 Passagiermaschinen sollen nur 790 ausgeliefert werden. Als Grund nannte das Unternehmen Schwierigkeiten bei Rumpfteilen eines Zulieferers für die A320-Modellfamilie. Diese Entwicklung teilte der Dax-notierte Konzern in Toulouse mit – eine Nachricht, die bei Anlegern und Unternehmen gleichermaßen für Aufsehen sorgt.
Bereits im Vorjahr musste Airbus seine Auslieferungsziele anpassen. Damals lag die ursprünglich anvisierte Zahl bei 800 Jets, von denen letztlich nur 766 tatsächlich den Weg zu den Kunden fanden. Für den aktuellen Monat bleibt es zunächst spannend: Die exakten Zahlen für November sollen diesen Freitag veröffentlicht werden.
Unbeeindruckt von den aktuellen Lieferengpässen hält CEO Guillaume Faury an den ehrgeizigen Finanzzielen für 2025 fest. Der bereinigte operative Gewinn (Ebit) soll weiterhin rund sieben Milliarden Euro betragen, trotz der anhaltenden Herausforderungen in der Produktionskette. Damit zeigt der Konzernchef Vertrauen in die langfristige Stabilität und Wachstumsstrategie von Airbus.

