Kursgewinne in der Bau- und Maschinenbaubranche beflügelt durch Hoffnung auf Waffenstillstand
Die Aussicht auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt sorgte am Donnerstag für Aufwind in der Bau- und Maschinenbauindustrie. Aktien von potenziellen Gewinnern infrastruktureller Investitionen verzeichneten deutliche Kursgewinne. Heidelberg Materials verzeichnete ein Plus von 5,3 Prozent und erreichte fast den Höchststand des vergangenen Monats. In der zweiten Börsenreihe konnten die Papiere des Baudienstleisters Hochtief um 2,9 Prozent zulegen. Im SDax-Index der Nebenwerte profitierten die Aktien des Baumaschinenherstellers Wacker Neuson mit einem Anstieg von 5,2 Prozent von der positiven Marktstimmung. Auch Titel von Unternehmen wie Jungheinrich, Kion, Wacker Chemie und Deutz standen im Fokus der Investoren. Analyst Jens Klatt vom Broker XTB kommentierte die möglichen Annäherungsgespräche zwischen dem russischen Präsidenten Putin und dem ehemaligen US-Präsidenten Trump als „sehr positive Nachrichten“. Selbst wenn es zunächst nur zu einem bilateralen Austausch zwischen Trump und Putin kommen sollte, ohne den ukrainischen Präsidenten Selenskyj, sei dies ein bedeutender Fortschritt.

