Kryptostrategie im Weißen Haus: David Sacks wird zum "KI- und Krypto-Zar" ernannt
Die Ernennung von David Sacks zum neuen "KI- und Krypto-Zar" unter Donald Trump markiert einen bedeutenden Sieg für die Kryptowelt. Als Verfechter einer lockeren Regulierung digitaler Vermögenswerte soll Sacks nun ein rechtliches Rahmenwerk schaffen, das der Kryptoindustrie die gewünschte Klarheit verschafft, um in den USA zu florieren.
Der langjährige Silicon-Valley-Investor und enge Vertraute von Elon Musk, einem milliardenschweren Unterstützer Trumps, hat klar gemacht, dass die Kryptowährungsindustrie von dieser Ernennung profitiert. Im Juli schrieb Sacks auf X, dass die Branche sich vor allem einen klaren rechtlichen Rahmen wünscht und dass unter Trump mehr Innovation in den USA stattfinden könnte.
Die Kryptowelt reagierte begeistert. Frank Speiser, CEO von Metafide, teilte Yahoo Finance mit, dass die Ernennung auf breite Unterstützung stoße. Coinbase-COO Emilie Choi stellte auf X fest, dass Sacks schon früh im Kryptobereich tätig war und die Komplexität der Materie versteht.
Sacks' Ernennung ist die zweite, die in der Industrie für Jubel sorgt. Paul Atkins, der für den Vorsitz der Securities and Exchange Commission nominiert wurde, steht ebenfalls für klarere Regulierungen, die Innovationen nicht hemmen sollen. Atkins könnte den scheidenden Vorsitzenden Gary Gensler, bekannt für seine harte Haltung gegenüber großen Kryptounternehmen, ersetzen.
Nach Atkins' Nominierung stieg der Bitcoin-Preis über die Marke von 100.000 Dollar. Zum Jahresbeginn lag der Preis noch bei 42.265 Dollar, was einem Anstieg von über 140 % seit Trumps Wahlsieg entspricht. Trump selbst feierte den Anstieg auf Truth Social als Erfolg.
Die Ernennung von Sacks bringt einen weiteren Musk-Verbündeten in Trumps engeren Kreis und verdeutlicht den Einfluss des Tesla-Chefs, der auch zur Co-Leitung des Department of Government Efficiency ernannt wurde.

