Krypto-Community reagiert auf Trumps strategische Bitcoin-Reserve

Der amerikanische Präsident Donald Trump hatte während seiner Kampagne letztes Jahr zahlreiche pro-kryptowährungsfreundliche Versprechen gemacht. Eines davon beinhaltete die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve.
Anfang dieses Monats hat er Wort gehalten und eine Executivverordnung zur Schaffung einer solchen Initiative unterzeichnet. Er ordnete ebenfalls die Bildung eines Digital Asset Stockpile an.
Die strategische Bitcoin-Reserve soll BTC als Reservevermögen halten und wird aus Beständen bestehen, die durch straf- oder zivilrechtliche Einziehungsverfahren erworben wurden. Der US Digital Asset Stockpile wird denselben Zweck erfüllen und aus Altcoins bestehen, die durch ähnliche Beschlagnahmebemühungen erlangt werden.
Reaktionen aus der Community
Die Entwicklung wurde zum Gesprächsthema, und viele Branchenführer äußerten ihre Meinung. Einer von ihnen, Arthur Beitman, Mitbegründer der Blockchain-Plattform Tezos, sagte kürzlich: “Usually strategic reserves are meant to match potential liabilities, e.g. oil. Foreign reserves play the dual role of matching potential liabilities from international trade and helping stabilize the domestic currency. But perhaps it’s meant as reparations from the government to the industry for past lawfare? Who knows,” fügte er hinzu.
Alex Shevchenko – CEO und Mitbegründer von Aurora – sagte, die Einrichtung einer BTC-Reserve sei ein “turning point,” das die Anerkennung der primären Kryptowährung als “a strategic financial instrument, not just by some businesses but by governments themselves.” markiert.
“US is positioning itself ahead of the curve. Other nations will have no choice but to respond. I believe we’re going to see many countries follow US innovation at this point. This isn’t just about the US leading in crypto, it’s about Bitcoin becoming a core asset in geopolitical finance,” erklärte der Geschäftsführer.
Zusätzliche Meinungen
Andere bekannte Persönlichkeiten, die sich zu der Initiative äußerten, sind Anthony Scaramucci und Michael Saylor. Der frühere White House-Bedienstete sagte, er glaube an die BTC-Reserve “not because it will help Bitcoin, but because it will help the United States.”
Es ist wichtig zu beachten, dass Scaramucci während Trumps erster Präsidentschaft Teil der US-Regierung war. Er war einst ein fester Befürworter der Republikaner, zog diese Unterstützung jedoch 2019 zurück und nannte Bedenken im Hinblick auf das Verhalten und die Rhetorik des Präsidenten.
Für seinen Teil beschrieb der Strategie-Vorsitzende die Schaffung einer strategischen BTC-Reserve in Amerika als ein historisches Ereignis und “a turning point in the financial and geopolitical landscape of the 21st century.”
Trotz des überwiegend positiven Echos wird der ultimative Krypto-Skeptiker Peter Schiff immer einen Weg finden, eine bedeutende Krypto-Entwicklung zu kritisieren. Vor Kurzem behauptete der Ökonom, bekannt für seine Vorliebe zu Gold, dass politische und finanzielle Interessen die Entscheidung treiben.
“Under pressure from his donors and conflicted cabinet members, Trump just signed a bogus executive order to create a Strategic Bitcoin Reserve using the Bitcoin the government already owns,” hielt er fest.