Kreise: Keine rasche Opel-Lösung
Nach einem Spitzentreffen von Bund und Ländern mit GM am Dienstag in Berlin zeigten sich Verhandlungsteilnehmer skeptisch, noch vor den Bundestagswahlen Ende September ein Ergebnis erzielen zu können. Die Amerikaner seien weiter erstaunt, dass die Bundesregierung so stark den Zulieferer Magna favorisiere, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa. Die GM-Spitze wolle erneut beraten.
Aus Regierungskreisen hieß es, in den Gespräche sei deutlich geworden, dass der GM-Aufsichtsrat noch «erheblichen Informationsbedarf» habe. Dies hänge damit zusammen, dass das Gremium jüngst teilweise neu zusammengesetzt worden sei.
«Das Management von GM bemüht sich jetzt, die gewünschten Informationen den neuen Aufsichtsratsmitgliedern möglichst schnell zur Verfügung zu stellen», hieß es. Das GM-Management habe deutlich gemacht, dass «man weiterhin an einer Investorenlösung interessiert sei».