KI im Unternehmen: Ein Drittel der Beschäftigten fühlt sich alleingelassen

18. November 2025, 11:00 Uhr · Quelle: Pressebox
KI im Unternehmen: Ein Drittel der Beschäftigten fühlt sich alleingelassen
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Mitarbeitende in Unternehmen fühlen sich unterschiedlich gut bei der Einführung von künstlicher Intelligenz unterstützt.
Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt, doch viele Beschäftigten fühlen sich von ihrem Arbeitgeber nicht unterstützt. Eine Umfrage von TÜV Rheinland zeigt, wie Qualifizierung Ängste abbauen kann.

Köln, 18.11.2025 (PresseBox) - Qualifizierung und positive Erfahrung bringen Sicherheit / Belastungen durch erhöhte Arbeitsmenge ernst nehmen / Beratung durch Expertinnen und Experten für Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie von TÜV Rheinland: www.tuv.com/abo-psychologie

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt: Sie kann große Datenmengen rasch verarbeiten und viele Routinearbeiten deutlich schneller erledigen als Menschen. Beschäftigte sollen durch die Technologie mehr Freiraum für die Aufgaben gewinnen, die Kreativität, emotionale Intelligenz und Interaktion erfordern. Darüber hinaus müssen sie die Ergebnisse der KI kritisch bewerten und einordnen. Diese Aufgaben können Beschäftigte erfüllen, wenn sie das notwendige Wissen erwerben, um mit KI umzugehen. Allerdings unterstützen Unternehmen ihre Mitarbeitenden bei der Einführung von KI sehr unterschiedlich: 36,9 Prozent fühlen sich dabei von ihrem Arbeitgeber nicht oder eher nicht unterstützt. Dem stehen 35,1 Prozent der Befragten gegenüber, die sich eher gut oder gut unterstützt fühlen, wie eine repräsentative Civey-Umfrage im Auftrag von TÜV Rheinland zeigt.

Positive Erfahrungen mit KI bauen Ängste ab

„Die Einführung von KI im Unternehmen ist eine komplexe Herausforderung. Sie wirkt sich auf alle Ebenen – die Organisation, die Teams und die einzelnen Mitarbeitenden – aus. Führungskräfte müssen sich einerseits selbst mit KI vertraut machen, zugleich aber auch ihr Team für die neue Technik begeistern und mit Ängsten der Mitarbeitenden vor KI umgehen“, erläutert Iris Dohmen, die als Psychologin bei TÜV Rheinland Unternehmen und Organisationen bei psychologischen Fragestellungen berät und Unternehmen bei der Einführung von KI aus psychologischer Perspektive unterstützt.

Den Rahmen für den Einsatz von KI setzen die Unternehmensstrategie und die Regeln zur KI. Neben klaren Vorgaben ist die Qualifizierung der Beschäftigten durch Trainings, E-Learnings und Lernplattformen entscheidend. „Qualifizierung allein reicht bei der Einführung von KI nicht aus. Innerhalb der Teams sind geschützte Räume wichtig, in denen Beschäftigte gemeinsam mit KI experimentieren und lernen können. Eine offene Fehlerkultur und erste kleine Projekte tragen dazu bei, Ängste abzubauen und Sicherheit zu gewinnen. Dabei ist es wichtig, gerade Mitarbeitende einzubinden, die der KI skeptisch gegenüberstehen“, betont Dohmen.

Risiken erkennen und vorbeugen

Immer mehr Aufgaben in immer kürzerer Zeit bewältigen – viele Beschäftigte geben an, durch die Arbeitsflut psychisch belastet zu sein. Der Einsatz von KI dürfe nicht dazu führen, diese Belastungen zu erhöhen, gibt Iris Dohmen zu bedenken. „Im Team muss es klare Regeln geben, dass KI unterstützt und nicht zu zusätzlicher Arbeit führen soll. Hier sind die Führungskräfte gefragt, die eine mögliche zusätzliche Arbeitsbelastung im Blick haben müssen“, erklärt Dohmen.

Über die Civey-Umfrage: Online-Umfrage vom 01.10. bis 09.10.2025 unter 1.000 Erwerbstätigen in Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten.

Umfassende Informationen über das Angebot zur Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie von TÜV Rheinland erhalten Unternehmen und Beschäftigte unter: www.tuv.com/abo-psychologie

Über TÜV Rheinland Arbeitsmedizinische Dienste

Die TÜV Rheinland Arbeitsmedizinischen Dienste (AMD) betreiben als Tochterunternehmen der TÜV Rheinland Group bundesweit arbeitsmedizinische Zentren und beraten Betriebe hinsichtlich Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Rund 840 Fachärzt:innen, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Psycholog:innen, Arbeitsmedizinische Assistent:innen, Gesundheitsmanager:innen und Berater:innen setzen sich dafür ein, Risiken und Gefahrenpotenziale in Unternehmen zu verringern und die physische wie psychische Gesundheit zu schützen. Damit gehören die AMD zu einem der größten Anbieter für arbeitssicherheits- bzw. arbeitsmedizinische Dienstleistungen in Deutschland. Ging es beim Arbeitsschutz lange nur um die technische Vermeidung von Arbeitsunfällen, so kümmern sich die AMD heute zunehmend um die ganzheitliche Prävention und Gesundheitsvorsorge.

Sonstiges / KI / Unternehmen / Arbeitspsychologie / TÜV Rheinland
[pressebox.de] · 18.11.2025 · 11:00 Uhr
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