KfW verstärkt Engagement für Umweltprojekte: Neue Kredite über 960 Millionen Euro auf UN-Klimakonferenz
Auf der UN-Klimakonferenz in Brasilien setzt die deutsche KfW ein starkes Zeichen für den Umweltschutz: Mit neuen Finanzierungsvereinbarungen im Volumen von knapp 960 Millionen Euro zeigt die Staatsbank ihre Unterstützung für Projekte, die den Waldschutz fördern und innovative Unternehmen stärken sollen. Auch Vorhaben zur Abkehr von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas stehen auf der Agenda. Bemerkenswert ist, dass fast 90 Prozent dieser Summe als rückzahlbare Kredite strukturiert sind.
Stefan Wintels, Vorstandschef der KfW, betonte die entscheidende Rolle des Umweltschutzes für wirtschaftliche und politische Stabilität in Industrieländern wie Deutschland. Die Vereinbarkeit der Pariser Klimaziele mit der Stärkung des deutschen Wirtschaftsraumes sieht er positiv. Deutschland habe einen bemerkenswerten Vorsprung auf dem Markt für nachhaltige Technologien, wobei sein Anteil am Welthandel mit 13 Prozent weit über dem globalen Exportanteil Deutschlands von sieben Prozent liegt. Wintels hob zudem die Verantwortung der reichen Länder hervor, ärmere Volkswirtschaften bei der Erhaltung ihrer Ökosysteme zu unterstützen. Besonders Deutschland hat ein Auge auf den Schutz des Amazonas geworfen und plant eine Beteiligung am brasilianischen Tropenwaldfonds (TFFF). Hierbei begleitet die KfW die deutschen Fachministerien bei der Planung. Bundeskanzler Friedrich Merz kündigte ebenfalls an, dass Deutschland eine beachtliche Summe für den TFFF bereitstellen werde. Die genauen Modalitäten werden allerdings noch überprüft, so die Auskunft der Bundesregierung. Diese Entwicklungen unterstreichen Deutschlands Absicht, sich weiter intensiv für den internationalen Klimaschutz zu engagieren.

