KfW feiert 75-jähriges Jubiläum mit solidem Gewinnanstieg
In einer Zeit, die von wirtschaftlicher Unsicherheit und globalen Spannungen gezeichnet ist, sendet die staatliche Förderbank KfW ein klares Signal der Stabilität. Im Zeichen ihres 75-jährigen Bestehens verbuchte das Institut einen beachtlichen Anstieg des Konzerngewinns. Mit einem Plus von ca. 190 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr schloss die KfW das Jahr 2023 mit einem Gewinn von rund 1,56 Milliarden Euro ab. 'Unsere solide Ertragslage unterstreicht die Widerstandsfähigkeit der KfW auch in herausfordernden Zeiten', erklärte Stefan Wintels, der Vorstandsvorsitzende der Bank.
Das positive Jahresergebnis ist unter anderem auf die gestiegenen Zinsen zurückzuführen, die dem Institut zu höheren Erträgen verhalfen. Zusätzliche Impulse erhielt die Bilanz durch die Auflösung pauschaler Rückstellungen für Kreditrisiken, die im Vorjahr angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Konflikts gebildet worden waren.
Während das Neugeschäftsvolumen im Vergleich zum Vorjahr, als enorme Summen zur Abfederung der wirtschaftlichen Konsequenzen des Ukraine-Krieges bewegt wurden, rückläufig war, sieht die KfW diese Entwicklung als Teil einer Normalisierung an. Im Jahr 2023 lag das Neugeschäftsvolumen bei 111,3 Milliarden Euro, im Jahr 2022 waren es noch 166,9 Milliarden Euro gewesen.
Als Eigentümer der KfW fungieren zu 80 Prozent der deutsche Bund und zu 20 Prozent die Bundesländer. Das Institut setzt seinen Schwerpunkt traditionell auf die Unterstützung von Mittelständlern, Bauvorhaben und Studierenden durch günstige Kreditangebote. Ebenso engagiert sich die Bank in der Export- und Projektfinanzierung sowie in der Förderung von Entwicklungs- und Schwellenländern. Darüber hinaus trägt die Tochtergesellschaft KfW Capital zur finanziellen Unterstützung von innovativen Start-ups bei. (eulerpool-AFX)