Kalifornien trotzt Trump: Newsom appelliert an Widerstand gegen Klimapolitik der USA
Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hat auf der Weltklimakonferenz in Belém ein kraftvolles Plädoyer gegen die Klimapolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump gehalten. In einer deutlichen Ansprache rief der demokratische Politiker die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich nicht von Trumps Rückzug aus dem Pariser Klimaabkommen abschrecken zu lassen. Er bezeichnete Trump als „vorübergehend“ und ermunterte die Weltgemeinschaft, dem chaotischen und unberechenbaren Kurs des Präsidenten entschlossen entgegenzutreten.
Newsom betonte die Bedeutung des Widerstands gegen die Politik Trumps und forderte andere Staaten auf, ihre Klimaschutzbemühungen unbeirrt fortzusetzen. Kalifornien, das Teil der internationalen Under2Coalition ist, setzt ebenso wie andere US-Bundesstaaten und Städte seine ambitionierten Klimaziele unverändert fort. Die Koalition, der auch das deutsche Bundesland Baden-Württemberg angehört, vereint globale Akteure, die sich verpflichtet haben, die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad Celsius zu halten.
Als entschlossener Kritiker des Präsidenten präsentiert sich Newsom selbstbewusst als einflussreiche Stimme der Opposition innerhalb der USA. Seine Position als Gouverneur des wirtschaftsstärksten und bevölkerungsreichsten Bundesstaates macht ihn zu einem potenziellen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl der Demokraten. Mit seiner Rede stärkt er seinen Kurs, der sich klar gegen die umweltpolitischen Rückschritte unter der aktuellen Regierung positioniert.

