Jungheinrich: Herausforderungen belasten Bilanz im dritten Quartal
Die jüngsten Bemühungen des Gabelstaplerherstellers Jungheinrich, durch Sparmaßnahmen Effizienzpotenziale zu heben, haben im dritten Quartal deutliche Spuren in der Bilanz hinterlassen. Wie von Experten vorhergesehen, verzeichnete das Unternehmen ein negatives Ergebnis, das hauptsächlich auf die Umstrukturierungskosten zurückzuführen ist. Zusätzliche Belastungen ergaben sich durch den verlustreichen Verkauf der russischen Tochtergesellschaft und den Abgang aktivierter Entwicklungskosten einer aufgegebenen Technologie.
Im Vergleich zum Vorjahr, als das Unternehmen noch einen Gewinn von nahezu 106 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern verbuchte, weist die aktuelle Bilanz einen Verlust von etwas über 50 Millionen Euro aus. Analysten hatten ursprünglich mit einem geringeren Fehlbetrag gerechnet, was die Märkte moderat überraschte.
Trotz dieser Herausforderungen vermeldete Jungheinrich ein leichtes Umsatzwachstum auf rund 1,4 Milliarden Euro, was die Erwartungen des Marktes sogar übertraf. Das Unternehmen hielt zudem an seinen finanziellen Jahreszielen fest, nachdem zuletzt im Juli mehrmals Anpassungen vorgenommen wurden.

