IW erwartet bis Ende 2025 fast 26.000 Unternehmenspleiten

19. März 2025, 14:31 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
Amtsgericht (Archiv)
via dts Nachrichtenagentur
Amtsgericht (Archiv)
Das Institut der deutschen Wirtschaft erwartet bis Ende 2025 etwa 25.800 Unternehmenspleiten in Deutschland, was eine Verdopplung im Vergleich zu 2021 darstellt. Die politischen Rahmenbedingungen, wie Bürokratie und Fachkräftemangel, erschweren Unternehmensgründungen und tragen zur steigenden Insolvenzrate bei.

Köln - Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) erwartet, dass bis Ende des Jahres etwa 25.800 Unternehmen in Deutschland in die Pleite rutschen. Die Zahl der insolventen Unternehmen werde damit voraussichtlich im vierten Jahr in Folge steigen, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Instituts. Im Vergleich zu 2021 dürfte sich ihre Zahl demnach nahezu verdoppeln. Ein Ende des Trends sei noch nicht in Sicht.

Hintergrund sind laut IW die Krisen der vergangenen Jahre, welche die deutsche Wirtschaft hart getroffen hätten. Die Corona-Pandemie leitete die Trendwende bei den Insolvenzen ein: In den Jahren vor der Pandemie meldeten von Jahr zu Jahr weniger Unternehmen Insolvenz an. Während der Pandemie wurde dann ein Tiefpunkt erreicht, da die Antragspflicht ausgesetzt wurde. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 stiegen die Energiepreise allerdings sprunghaft an - die steigenden Preise und die folgenden Rezessionsjahre setzten den Unternehmern stark zu.

Nicht jede Insolvenz ist zwangsläufig ein Problem: Unternehmenspleiten sind teilweise normal, nicht alle Geschäftsmodelle sind auch langfristig ein Erfolg. Umso wichtiger sei es, dass die Politik Gründern keine Steine in den Weg lege, sondern Innovationen fördere, so das IW. "Die neue Bundesregierung muss die Kehrtwende schaffen, die Wirtschaft wieder ankurbeln und Deutschland als Wirtschaftsstandort wieder attraktiv machen", sagte Studienautor Klaus-Heiner Röhl. Die ausufernde Bürokratie, eine marode Infrastruktur und der Fachkräftemangel hemmten die Neugründungen und trieben die Insolvenzen weiter nach oben.

Wirtschaft / Deutschland / Unternehmen / Wirtschaftskrise
19.03.2025 · 14:31 Uhr
[1 Kommentar]
Eisbachwelle weiterhin gesperrt
München (dpa) - Nach dem tödlichen Unfall einer Surferin am Eisbach in München ist die berühmte Surfwelle gesperrt. Die Stadt hat per neuer Allgemeinverfügung mit Datum vom Mittwoch das Surfen dort «bis auf Weiteres verboten». Damit wird das zuvor bereits von der Feuerwehr ausgesprochene Verbot auf eine rechtliche Grundlage gestellt. Ein Verstoß werde mit bis zu 50.000 Euro geahndet, sagte eine […] (00)
vor 2 Minuten
Genetik: Die DNA des Menschen mutiert schneller als gedacht
Im Laufe des Lebens eines Menschen mutiert das Erbgut eines Menschen — entweder durch Zufall oder durch umweltbedingte Einflüsse wie etwa Chemikalien oder Strahlung. Außerdem werden Mutationen von Eltern an ihre Kinder vererbt. Genetiker: innen haben nun ermittelt, wie vielen individuellen Mutationen unsere DNA im Laufe des Lebens unterworfen ist und welche Regionen im Genom für solche Mutationen […] (00)
vor 2 Stunden
Ein Mann öffnet WhatsApp auf einem Smartphone
Berlin (dpa/tmn) - Mal eben den Text kopieren oder das Bild herunterladen, um es an anderer Stelle zu teilen: Das soll mit einer neuen Funktion in Whatsapp nicht mehr so einfach möglich sein. Wer in Einzel- oder Gruppenchats künftig «Erweiterter Chat-Datenschutz» aktiviert, kann es erschweren, dass Inhalte den jeweiligen Chat verlassen. Konkret werden dann das Exportieren des jeweiligen Chats und […] (00)
vor 1 Stunde
Nintendo Switch 2: US-Vorbestellungen sorgen für Chaos – Ausverkauft und technische Probleme!
Während GameStop seine Pre-Orders erst um 23 Uhr freigab – oder persönlich in den Filialen, sobald diese öffneten. Viele Nintendo-Fans versuchten sofort, ihre Switch 2 bei Target, Walmart und Best Buy zu sichern. Während einige Erfolge hatten, berichteten viele andere von erheblichen Problemen. Social Media ist voller Beschwerden über den chaotischen Vorbestellungsprozess, wobei die […] (00)
vor 36 Minuten
DF1 ab sofort auch über Samsung TV Plus empfangbar
DF1 erweitert sein Distributionsnetzwerk und wird Teil von Samsung TV Plus. Der Free-TV-Sender DF1 hat mit Samsung eine Partnerschaft geschlossen, die die Integration in das Portfolio des kostenlosen Streamingdienstes Samsung TV Plus vorsieht. Damit können Samsung-TV-Plus-Nutzer in Deutschland ab sofort DF1 kostenfrei in HD-Qualität empfangen. Samsung TV Plus ist bereits auf Millionen von Samsung Smart-TVs vorinstalliert. Zusätzlich dazu ist […] (00)
vor 1 Stunde
Carlos Alcaraz
Madrid (dpa) - Rund einen Monat vor Beginn der French Open plagt sich der spanische Topfavorit Carlos Alcaraz mit einer Verletzung herum. Wegen Problemen an den Adduktoren sagte der Weltranglisten-Dritte seine Teilnahme am Masters-1000-Turnier in Madrid ab. Alcaraz hatte sich die Verletzung beim Turnier in Barcelona zugezogen, wo er am Sonntag im Finale gegen den Dänen Holger Rune verloren hatte. […] (00)
vor 2 Stunden
EZB erwartet moderates Lohnwachstum – Reallöhne steigen erstmals wieder spürbar
Die Europäische Zentralbank rechnet für 2025 mit einem moderateren, aber weiterhin positiven Lohnzuwachs im Euroraum. Laut dem aktuellen Wage Tracker der Notenbank, der auf bereits abgeschlossenen Tarifverträgen basiert, wird das Lohnwachstum im laufenden Jahr bei durchschnittlich 3,1 Prozent liegen – nach 4,8 Prozent im Vorjahr. Ohne Einmalzahlungen steigt der Wert auf 3,8 Prozent. Damit liegt […] (00)
vor 25 Minuten
Saarkonjunktur: Keine Trendwende in Sicht - Geschäftslage gibt abermals nach
Saarbrücken, 24.04.2025 (PresseBox) - Die Stimmung in der Saarwirtschaft bleibt auch im April eingetrübt. Eine Trendwende ist nach wie vor nicht in Sicht. Das signalisieren die Meldungen der Unternehmen zur aktuellen Geschäftslage und zu den Erwartungen für die kommenden sechs Monate. So büßte der IHK-Lageindikator 2,3 Punkte gegenüber dem Vormonat ein und liegt mit minus 2,1 Zählern nun wieder […] (00)
vor 1 Stunde
 
Berlin - Offenbar tricksen Cannabis-Konsumenten in großem Stil das deutsche Gesundheitssystem […] (02)
Tino Chrupalla (Archiv)
Berlin - AfD-Chef Tino Chrupalla pocht auf den Vorsitz des Haushaltsausschusses im Bundestag […] (02)
Autos (Archiv)
Berlin - Deutschlands Autohersteller verlieren die Gunst des heimischen Publikums. Wie das […] (00)
Robert Habeck und Felix Banaszak (Archiv)
Berlin - Nach Berichten über ein mögliches Ausscheiden von Ex-Kanzlerkandidat Robert Habeck aus […] (00)
Tesla-Gewinn bricht um 71 Prozent ein – politische Turbulenzen und Modellwechsel belasten Absatz
Tesla hat das erste Quartal 2025 mit einem deutlichen Gewinneinbruch abgeschlossen. Der US- […] (00)
Putin-Dokumentation läuft nur mäßig
Im Anschluss kam eine «Echtes Leben»-Sendung über Danny Reinke Fischer auf maue Zahlen. Sandra […] (00)
Neuer Siri Entwicklungschef nimmt erhebliche interne Anpassungen vor
Laut dem Bloomberg-Redakteur Mark Gurman nimmt der neue Siri Chef Mike […] (00)
Oblivion Remastered im PC/Xbox Game Pass ist einfach günstiger
Bethesda hat The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered heute im Rahmen eines Mini-Showcases, […] (00)
 
 
Suchbegriff