Iranische Raketenangriffe im Irak und Syrien: Ursula von der Leyen fordert Deeskalation
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat den Iran nach den jüngsten Raketenangriffen auf Ziele im Irak und Syrien zur Deeskalation aufgefordert. Während eines Auftritts beim Weltwirtschaftsforum in Davos betonte von der Leyen am Dienstag, dass die Region bereits von Natur aus hochgefährdet sei. Sie bezeichnete die Angriffe als 'eskaliertes Verhalten' und betonte, dass alles getan werden müsse, um den Iran zur Verantwortung zu ziehen.
'Es ist entscheidend, dass der Iran seine Verantwortung übernimmt, da er im Hintergrund viele der aggressiven Handlungen steuert', erklärte von der Leyen. Durch Raketenangriffe ohne jeden erkennbaren Grund verursache der Iran eine weitere Verschärfung der Situation in der bereits destabilisierten Region.
Die jüngsten Angriffe wurden von den iranischen Revolutionswächtern durchgeführt und markieren eine deutliche Eskalation der Spannungen im Nahen Osten. In der nordirakischen Metropole Erbil kamen mindestens vier Menschen ums Leben. Es wird vermutet, dass dieser Raketenangriff auch ein klares Signal an den Erzfeind Israel sein soll.
Die Konflikte in der Region, insbesondere zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten, haben bereits seit geraumer Zeit die Weltwirtschaft und die globale Sicherheit beeinflusst. Die Europäische Union und andere internationale Akteure versuchen verzweifelt, die Spannungen einzudämmen und eine weitere Eskalation zu verhindern. (eulerpool-AFX)