Iberdrola punktet mit starkem Netzgeschäft trotz Rückgang des Nettogewinns
Der spanische Energieriese Iberdrola verzeichnet im ersten Quartal eine beeindruckende Performance im Netzgeschäft, das sich als wesentlicher Wachstumstreiber erweist. Während das operative Ergebnis, bereinigt um Einmaleffekte, einen Anstieg von über 12 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro verzeichnete, spiegeln die Zahlen einen bemerkenswerten Boost durch das Netzsegment wider.
Hier resultierte eine Zunahme von 43 Prozent im operativen Ergebnis, vor allem dank der positiven Entwicklungen in den USA und Großbritannien. Im Gegensatz dazu erlebten die Bereiche Energieerzeugung und Privatkundengeschäft einen Rückgang des bereinigten Ergebnisses um neun Prozent.
Insgesamt konnte Iberdrola jedoch den bereinigten Nettogewinn durch erhöhte Einnahmen im Netzgeschäft auf rund zwei Milliarden Euro steigern, was einem Zuwachs von etwa 25 Prozent entspricht. Trotz leichter Kursverluste der im EuroStoxx 50 gelisteten Aktie zeigt sich Iberdrola optimistisch für die Zukunft.
Der Konzern hält an seiner Prognose fest, bis 2025 ein zweistelliges Wachstum des bereinigten Nettogewinns zu erzielen. Außerdem sieht der Energieriese keine signifikanten Auswirkungen der US-Zollpolitik auf seine Finanzzahlen.