Hasbro entlässt Mitarbeiter aufgrund gestiegener Zölle
Der Spielzeughersteller Hasbro hat Berichten zufolge 3% seiner weltweiten Belegschaft entlassen, da erhöhte Zölle die Produktionskosten in die Höhe treiben. Die betroffenen Mitarbeiter, die über verschiedene Abteilungen und Regionen hinweg tätig waren, wurden am Montag über die Entlassungen informiert. Von den insgesamt rund 4.985 Mitarbeitern betrifft die Maßnahme etwa 150 Personen.
Wie aus dem Jahresbericht 2024 hervorgeht, bezieht der Hersteller von beliebten Spielen wie Monopoly und Nerf rund die Hälfte seiner in den USA verkauften Spielzeuge und Spiele aus China. Dort sind die Exporte in die USA seit der Trump-Regierung mit einem Anstieg der Zolltarife konfrontiert.
Auf eine Anfrage von Investopedia hat Hasbro bisher keine Stellungnahme abgegeben. Im April hatte das Unternehmen seine Jahresprognosen trotz der Unsicherheit im aktuellen Zollumfeld beibehalten. Die Hasbro-Aktien, die im bisherigen Jahresverlauf um ein Fünftel zugelegt haben, blieben im vorbörslichen Handel stabil.