Hackerangriff auf IT-Dienstleister: Flughafen Berlin-Brandenburg kehrt schrittweise zum Normalbetrieb zurück
Nach einem groß angelegten Cyberangriff auf den IT-Dienstleister Collins Aerospace arbeiten die Fluggesellschaften am Flughafen Berlin-Brandenburg unermüdlich daran, zum gewohnten Tagesgeschäft zurückzukehren. Laut einer Flughafensprecherin werden die Schalter und Boarding-Gates in den kommenden Tagen sukzessive wieder an das System angeschlossen, um den Regelbetrieb zu ermöglichen.
Trotz der Herausforderungen läuft der Flugbetrieb insgesamt „den Umständen entsprechend weitgehend reibungslos“, auch wenn Passagiere immer noch mit längeren Wartezeiten beim Check-in, Boarding und in der Gepäckausgabe rechnen müssen. Bereits Mitte September wurde Collins Aerospace, das für seine elektronischen Systeme zur Passagier- und Gepäckabfertigung bekannt ist, Ziel eines Hackerangriffs, der zu erheblichen Störungen an mehreren europäischen Flughäfen führte. Der Flugbetrieb am BER wurde gravierend beeinträchtigt, da insbesondere die Check-in-Schalter lahmgelegt worden waren.
Zwischenzeitlich mussten Airlines improvisieren und Passagiere teilweise manuell einchecken oder auf eigene Übergangslösungen zurückgreifen. Die Rückkehr zur Normalität wurde durch die gestrige Mitteilung des BER erheblich vorangetrieben, wonach Collins Aerospace die Systeme erfolgreich wiederhergestellt hat.

