Grünes Licht aus Brüssel: Vetter Pharma stärkt den Wirtschaftsstandort Saarlouis
Die jüngst erteilte Zustimmung der Europäischen Kommission zur deutschen staatlichen Beihilfe von 47 Millionen Euro für Vetter Pharma markiert einen wichtigen Meilenstein für die Wirtschaftsregion Saarland. Diese finanzielle Unterstützung wird den Pharmadienstleister dabei unterstützen, in den kommenden Jahren eine hochmoderne Produktionsanlage in Saarlouis zu errichten. Ziel ist es, erschwingliche und qualitativ hochwertige Arzneimittel anzubieten sowie die regionale Wirtschaft mit der Schaffung von mindestens 1.200 direkten Arbeitsplätzen anzukurbeln.
Der gewählte Standort auf dem ehemaligen Ford-Gelände in Saarlouis bietet mit 50 Hektar genügend Platz für dieses ambitionierte Bauvorhaben. Vetter Pharma hatte bereits 2024 verkündet, diese bedeutende Investition tätigen zu wollen, um innovative Produktionsverfahren zu etablieren.
Ulrich Commerçon, SPD-Fraktionsvorsitzender in Saarbrücken, zeigte sich erfreut über die Entscheidung und betonte die herausragende Bedeutung für die Region. 'Ein guter Tag für Saarlouis', sagte er und hob hervor, dass dort, wo zuvor Unsicherheit herrschte, nun Hoffnung aufkeimen könne. Die Entscheidung von Ford, Mitte November die Fahrzeugproduktion einzustellen, hatte zuvor bei vielen Bewohnern für Besorgnis gesorgt.
Die neue Produktionsstätte soll sich auf die aseptische Abfüllung von injizierbaren Arzneimitteln in Fläschchen und Spritzen spezialisieren. Damit leistet die Beihilfe einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung gesundheitlicher Herausforderungen und stellt eine zukunftsweisende Perspektive für die Region dar.

