Gianni Infantino und die FIFA: Ein Mammut an Macht und Megaturnieren
Die FIFA, unter der Führung von Gianni Infantino, demonstriert einmal mehr ihre enorme Autorität in der Welt des Fußballs. Kein Verband, der die Möglichkeit zur Ausrichtung eines prestigeträchtigen Turniers in Erwägung zieht, wagt es, gegen den mächtigen Weltfußballverband aufzubegehren. Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) fügt sich dieser Macht und hat für die Bewerbung Saudi-Arabiens gestimmt.
Nach den Weltmeisterschaften in Russland und Katar erwartet die Fußballwelt ein wahrlich gigantisches Event in den USA, Mexiko und Kanada. Diesem folgt ein Turnier, dessen Spiele von Spanien über Marokko und Portugal bis hin zu Uruguay, Argentinien und Paraguay reichen. Und nach 2030 wird Saudi-Arabien der Gastgeber. Diese Liste der Ausrichtungsorte klingt aus zukunftsorientierter Sicht nahezu surreal.
Doch wer glaubt, dass dies das Ende ist, irrt. Wenn sich nicht bald eine mächtige Allianz innerhalb der Fußballverbände formiert, um die sportpolitische Landschaft zu verändern, wird dieses Muster auch 2038 und möglicherweise darüber hinaus fortgeführt werden. Eine Herausforderung, die nach wie vor darauf wartet, angenommen zu werden.

