Geisterfahrer muss sich wegen Mordes vor Gericht verantworten
18. November 2013, 10:59 Uhr · Quelle: dpa
Regensburg (dpa) - Ein Mordprozess gegen einen Geisterfahrer hat vor dem Landgericht Regensburg begonnen. Laut Anklage hatte der betrunkene Mann im März auf einem Parkplatz an der Autobahn 3 gewendet und war entgegen der Fahrtrichtung mit Tempo 120 zurückgefahren. Eine 59-jährige Autofahrerin konnte nicht mehr ausweichen und kam ums Leben. Der 33-jährige Unfallverursacher überlebte schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft wertet die Geisterfahrt als Mord - der Angeklagte habe heimtückisch und mit gemeingefährlichen Mitteln einen Menschen getötet.