Geheimakte Subnautica: Gerichtszoff enthüllt „Project Labrador“ und Hollywood-Pläne
Wer dachte, der Reaper Leviathan sei das Furchteinflößendste im Subnautica-Universum, der hat noch nie einen Blick in die Gerichtsprotokolle eines echten Corporate-Kriegs geworfen. Während wir alle sehnsüchtig auf den nächsten Tauchgang warten, liefern sich die ursprünglichen Macher von Unknown Worlds und der Publisher-Riese Krafton eine Schlammschlacht, die spannender ist als jeder Survival-Thriller. Doch zwischen den ganzen juristischen Torpedos schwammen plötzlich Informationen an die Oberfläche, die dein Gamer-Herz höher schlagen lassen: Ein geheimer Film und ein völlig neues Spiel namens Project Labrador. Es ist eine Story voller Verrat, Leidenschaft und – kein Witz – ChatGPT als fragwürdigem Rechtsberater. Aber der Reihe nach.
Project Labrador: Das Spiel, das nicht sein darf?
Ted Gill, der ehemalige CEO von Unknown Worlds, kämpft vor Gericht nicht nur um seinen Ruf, sondern um sein kreatives Erbe. Im Zeugenstand ließ er die Bombe platzen: Das Studio arbeitete an einem bisher unangekündigten Titel unter dem Codenamen Project Labrador. Gill brennt förmlich darauf, dieses Geheimprojekt ans Tageslicht zu bringen. „Ich bin wirklich leidenschaftlich, was dieses Spiel angeht“, betonte er. Doch aktuell liegt das Projekt wohl auf Eis, oder besser gesagt: in den Fängen der Bürokratie.
Die Existenz von Project Labrador beweist, dass Unknown Worlds mehr ist als nur ein „One-Hit-Wonder“. Es zeigt ein Studio, das – wäre es nicht durch interne Machtkämpfe gelähmt – längst das nächste große Ding in der Pipeline hätte. Gill will zurück auf den Chefsessel, um genau diesen Titel und den Release von Subnautica 2 zu retten.
Hollywood ruft: Subnautica kommt auf die Leinwand
Halt dich fest, denn es wird noch wilder. Neben dem geheimen Project Labrador kam zur Sprache, dass Charlie Cleveland (einer der Co-Gründer) an einer Filmadaption von Subnautica gearbeitet hat. Stell dir das vor: Die beklemmende Atmosphäre von Planet 4546B, die fremdartige Flora und Fauna – und das alles auf der großen Leinwand.
Laut Gill machte das Projekt „große Fortschritte“. Sein Wunsch, wieder als CEO eingesetzt zu werden, entspringt auch dem Trieb eines Fans: Er will diesen Film sehen. Er will, dass die Vision Realität wird. Dass Krafton hier scheinbar auf der Bremse steht, wirkt wie ein Schlag ins Gesicht der Community, die seit Jahren nach mehr Lore dürstet.
KI-Intrigen und der Kampf um Subnautica 2
Warum aber der ganze Ärger? Die Situation ist so verfahren wie ein U-Boot im Seetang. Die Gründer werfen Krafton-CEO Changham Kim vor, er habe ChatGPT genutzt, um Vertragslücken zu finden und Bonuszahlungen zu prellen. Das ist Cyberpunk-Dystopie in Reinform! Krafton hingegen schießt zurück: Die Gründer hätten „wenig Interesse“ an der Entwicklung von Subnautica 2 gezeigt, weshalb man das Ruder übernehmen musste.
Der Publisher behauptet, die Verschiebung von Subnautica 2 diene nur der Qualitätssicherung. Gill hält dagegen: Der Release war „unmittelbar bevorstehend“ (ursprünglich wohl als Early Access geplant), bevor ihnen das Projekt aus den Händen gerissen wurde. Wer hier die Wahrheit sagt, muss der Richter entscheiden. Doch eines ist klar: Während die Anwälte streiten, leiden wir Spieler – und Project Labrador bleibt vorerst ein Phantom.


