Gehaltssprung an der Spitze von Mercedes: Källenius verbucht 2023 signifikantes Plus

Es zeichnen sich deutliche Veränderungen in der Gehaltsstruktur an der Spitze des Stuttgarter Automobilherstellers Mercedes ab. Vorstandsvorsitzender Ola Källenius konnte im Jahr 2023 eine bedeutende Erhöhung seiner Gesamtvergütung verzeichnen, die ohne Berücksichtigung der Versorgungsaufwendungen bei rund 12,2 Millionen Euro lag – ein Zuwachs von 86 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wo er etwa 6,6 Millionen Euro bezog. Dies geht aus dem aktuellen Vergütungsbericht des Unternehmens hervor. Laut Aussage eines Sprechers plant Källenius, einen Anteil seines Einkommens gemeinnützigen Institutionen zukommen zu lassen.

Diese substantielle Vergütungszunahme erklärt sich vor allem aus der Kombination eines festen Gehaltsanteils von 1,9 Millionen Euro mit einer variablen Komponente, die mit 10,4 Millionen Euro zu Buche schlägt. Wichtig anzumerken ist hierbei, dass die variable Vergütung an das Erreichen gesetzter Unternehmensziele gekoppelt ist, wobei seit neuestem Nachhaltigkeitsziele mit in die Bewertung einfließen.

Besonders hervorzuheben ist, dass ab 2023 die Bonuszahlungen an die Topmanager in vollem Umfang sofort ausgezahlt werden, ein Abkehr von der bisherigen Praxis gestaffelter Zahlungen. Zusätzlich profitierten die Vorstände von einem langfristigen Vergütungsmodell, das sich am Kurs der Unternehmensaktien orientiert.

Die Gewährung eines markant höheren Einkommens setzt Källenius deutlich von den anderen Vorstandsmitgliedern ab, deren Gehälter im Bereich von 4,1 bis 7,2 Millionen Euro lagen und ebenso eine Aufwärtsentwicklung erkennen ließen.

Wirtschaftlich betrachtet schloss Mercedes das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 153,2 Milliarden Euro ab, was einem Wachstum von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dennoch sah sich der Automobilkonzern mit Herausforderungen konfrontiert, die durch Inflation und Lieferkettenprobleme bedingt waren und die sich in einem Rückgang des operativen Gewinns um vier Prozent auf 19,7 Milliarden Euro sowie einem leichten Rückgang des Nettoergebnisses um fast zwei Prozent auf 14,5 Milliarden Euro niederschlugen. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 15.03.2024 · 21:41 Uhr
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