Gazastreifen: Gazastreifen vor dem Kollaps - Norwegische Hilfsorganisation warnt vor unhaltbaren Zuständen

Der Gazastreifen befindet sich in einer prekären Lage, wie eine norwegische Hilfsorganisation nun warnt. Laut Ahmed Bayram vom Norwegischen Flüchtlingsrat (NRC) herrschen dort unhaltbare Zustände, die das Leben der Bewohner unerträglich machen. Die Organisation ist seit eineinhalb Jahrzehnten im Gazastreifen tätig und ihre rund 50 Mitarbeiter haben das Leid der palästinensischen Bevölkerung hautnah mitbekommen.

Die Lage im Gazastreifen ist besorgniserregend. Bayram berichtet, dass die Kinder seit 100 Tagen keine Nacht mehr durchgeschlafen haben und unter einem Mangel an Nahrungsmitteln und sauberem Wasser leiden. Das Leid, Verluste, Trauer, Vertreibung und die allgegenwärtige Angst sind eine große Belastung für die Menschen vor Ort.

Die norwegische Hilfsorganisation macht auf eine bedenkliche Entwicklung aufmerksam. Durch den Krieg ist der Gazastreifen für die Bewohner unbewohnbar geworden. Gaza hat einen sehr dunklen Moment erreicht, in dem Zivilisten den Preis für militärische Auseinandersetzungen zahlen müssen. Bayram appelliert daher eindringlich an ein Ende des Blutvergießens.

Der Ursprung des Gaza-Kriegs liegt bereits mehr als drei Monate zurück und geht auf einen verheerenden Terrorangriff der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Palästinensergruppen zurück. Israel reagierte daraufhin mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive. Laut Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden seit Kriegsbeginn im Gazastreifen fast 24.000 Menschen getötet. Da diese Zahlen derzeit nicht unabhängig überprüft werden können, sind sie mit Vorsicht zu betrachten.

Hilfsorganisationen haben bereits mehrfach auf die katastrophalen humanitären Bedingungen im Gazastreifen hingewiesen. Der schmale Küstenstreifen mit seinen rund 2,2 Millionen Einwohnern kämpft mit enormen Herausforderungen, denen die internationale Gemeinschaft dringend entgegenwirken muss. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 14.01.2024 · 16:43 Uhr
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