Game Awards 2025 – Indie-Spiel Clair Obscur: Expedition 33 bricht mit 12 Nominierungen alle Rekorde
Die Würfel sind gefallen, die Nominierungen für die Game Awards 2025 wurden enthüllt und die gesamte Videospielbranche hält den Atem an. In einem Feld voller Giganten und etablierter Blockbuster zeichnet sich eine Sensation ab, die in die Annalen der prestigeträchtigen Preisverleihung eingehen wird. Sandfall Interactives Erstlingswerk Clair Obscur: Expedition 33 führt das Feld nicht nur an – es pulverisiert mit einer schier unglaublichen Anzahl von zwölf Nominierungen alle bisherigen Rekorde. Ein beispielloser Siegeszug, der die Kräfteverhältnisse in der Industrie neu zu definieren verspricht.
Ein Debüt für die Geschichtsbücher
Dieser phänomenale Erfolg eines Indie-Studios ist weit mehr als nur ein Achtungserfolg; es ist ein regelrechtes Erdbeben. Neben der Königskategorie, dem Spiel des Jahres (Game of the Year), sammelt Expedition 33 Nominierungen in nahezu allen entscheidenden Bereichen. Die außergewöhnliche Vision des Teams wird mit Nominierungen für die beste Spielregie, die beste Erzählung und die beste künstlerische Gestaltung gewürdigt. Ebenso anerkennt die Jury die herausragende musikalische Untermalung und den fesselnden Soundtrack. Das Werk konkurriert zudem als bestes Independent-Spiel, als bestes Debüt eines Indie-Entwicklers und als bestes Rollenspiel um die begehrten Trophäen. Doch damit nicht genug: Die schauspielerischen Darbietungen fanden ebenfalls überwältigenden Anklang, was zu Nominierungen für Ben Starr, Jennifer English und Charlie Cox in der Kategorie „Beste Performance“ führte. Eine derart breite Anerkennung über alle Gewerke hinweg ist für einen Debüt-Titel schlichtweg historisch.
Sonys geballte Macht im Windschatten des Überfliegers
Trotz der alles überstrahlenden Präsenz von Expedition 33 meldet auch Sony Interactive Entertainment mit einer beeindruckenden Machtdemonstration seine Ansprüche an. Mit insgesamt neunzehn Nominierungen, verteilt auf die mit Spannung erwarteten Titel Death Stranding 2: On the Beach und Ghost of Yōtei, beweist der PlayStation-Konzern einmal mehr seine dominierende Stellung im AAA-Segment. Während es für Ghost of Yōtei nicht für die Nominierung zum Spiel des Jahres reichte, befinden sich beide Schwergewichte in einem direkten Wettstreit um Auszeichnungen für die beste Erzählung, die beste Spielregie und die beste künstlerische Gestaltung. Diese starke Aufstellung untermauert Sonys Ruf als Hort für cineastisch opulente und narrativ anspruchsvolle Spielerlebnisse, sieht sich dieses Jahr jedoch einem unerwarteten Konkurrenten gegenüber, der aus dem Nichts auf die große Bühne katapultiert wurde.
Der Countdown zum Ruhm
Die Augen der Gaming-Welt richten sich nun auf den 11. Dezember, wenn im Rahmen einer opulenten Show die Gewinner gekürt werden. Bis zum Vorabend der Veranstaltung haben Spieler weltweit die Gelegenheit, ihre Stimme abzugeben und ihren Favoriten zum Sieg zu verhelfen. Selten war das Rennen um die Krone der Videospielwelt so aufregend und unvorhersehbar wie in diesem Jahrgang.
Der bemerkenswerte Aufstieg von Clair Obscur: Expedition 33 ist ein inspirierendes Zeugnis für die kreative Kraft, die in unabhängigen Studios schlummert. Er beweist, dass eine kühne Vision und handwerkliche Exzellenz auch die größten Namen der Branche herausfordern können.


