Finanzschwierigkeiten bei Medienmogul: Insolvenzverfahren gegen Zee-Gründer Subhash Chandra eingeleitet
In Indien steht Subhash Chandra, der Gründer und Vorsitzende emeritus von Zee Entertainment Enterprises, im Zentrum eines Insolvenzverfahrens. Grund für die juristischen Schwierigkeiten des renommierten Medienunternehmers ist die Pleite des Immobilienentwicklers Vivek Infracon, für dessen Kredite Chandra bürgte. Rechtsanwalt Sumesh Dhawan, der Indiabulls Housing Finance vertritt, teilte mit, dass das Darlehen, welches Chandra persönlich absicherte, in Verzug geraten war.
Die Verwicklungen begannen im Jahr 2020, als der ausgegebene Kredit in Höhe von 1,7 Milliarden Rupien (etwa 20,4 Millionen US-Dollar) als notleidend eingestuft wurde. Das Insolvenzgesuch, das schließlich 2022 vor Gericht kam, erlitt durch die eingehenden Prüfungen der obersten juristischen Instanz Indiens eine erhebliche Verzögerung. Das Oberste Gericht Indiens befasste sich eingehend mit der Rechtskraft von persönlichen Insolvenzgesetzen, was den Verfahrensbeginn fast zwei Jahre aufhielt.
Diese Entwicklungen könnten tiefgreifende Auswirkungen auf Chandra's Geschäftsimperium haben und werfen ein Schlaglicht auf die finanzielle Fragilität von Großbürgschaften. Der Fall wird von Marktbeobachtern und Investoren mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, da er möglicherweise weitreichende Konsequenzen für die Handhabung von Unternehmensgarantien in Indien haben könnte. (eulerpool-AFX)
