Festnahme nach Amokalarm in Osnabrücker Berufsschule
Osnabrück (dpa) - Nach einem Amokalarm an einer Berufsschule in Osnabrück haben Einsatzkräfte einen Tatverdächtigen festgenommen. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, wird nun ermittelt, ob der Mann mit einem Messer oder einem anderen gefährlichen Gegenstand in die Schule lief.
Polizei durchsuchte Schule
Auslöser für den Amokalarm in der Schule und den Großeinsatz der Polizei war der Hinweis einer Frau. Sie hatte nach eigener Aussage eine Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen auf dem Schulgelände beobachtet und gesehen, wie ein mutmaßlich bewaffneter Mann ins Gebäude lief. Nach diesem Hinweis der Frau wurde der Schulbetrieb eingestellt, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte sollten sich in Sicherheit bringen. Die Polizei rückte mit zahlreichen Einsatzkräften an und durchsuchte die Schule. Für Eltern wurde eine Sammelstelle eingerichtet. Die Schule und umliegende Straßen wurden weiträumig abgesperrt.
Der gesuchte Mann wurde zunächst nicht gefunden. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte konnten das Gebäude unverletzt verlassen. Später nahmen Einsatzkräfte den Tatverdächtigen im Bereich seiner Wohnanschrift fest.
Nach den bisherigen Erkenntnissen habe es keine konkrete Gefahr im Bereich des Schulgebäudes gegeben, teilte die Polizei mit. Über den Großeinsatz der Polizei hatte zunächst die «Neue Osnabrücker Zeitung» berichtet.


