Euro Startet Seitwärts - Märkte Warten auf Impulse vom US-Arbeitsmarkt und Nvidia
Am Mittwoch verharrte der Eurokurs nahezu unbewegt auf einem Level von 1,1576 US-Dollar – ein Spiegelbild des Stands vom Dienstagabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt bei 1,1590 Dollar festgelegt. Die Stabilität des Euro kommt nach einem Phase jüngster Verluste, während sich die Anleger an der Schwelle neuer Entwicklungen zurückhaltend zeigen.
Ein Fokus liegt auf den bevorstehenden Quartalszahlen von Nvidia, die mit Spannung erwartet werden und Aufschluss über den anhaltenden Hype um Künstliche Intelligenz (KI) geben könnten. In den vergangenen Wochen sorgte die Unsicherheit über die hohen Bewertungen von KI-bezogenen Unternehmen für Druck auf den Finanzmärkten. Diese Entwicklungen tragen zur abwartenden Haltung der Anleger bei.
Ebenfalls im Mittelpunkt steht das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank, das am Abend erwartet wird. Gemeinsam mit den verzögert veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten, die durch den beendeten Regierungsstillstand zurückgehalten wurden, könnten diese Informationen entscheidend für eine mögliche Leitzinssenkung der Fed im Dezember sein. Die US-Notenbank verfolgt das Ziel einer stabilen Preisentwicklung sowie eines robusten Arbeitsmarktes.
In Großbritannien verhielt sich das Britische Pfund ebenfalls stabil gegenüber den jüngsten Preisentwicklungen, obwohl die Inflation im Oktober weniger stark zurückging als erwartet. Analysten, wie Rob Wood von Pantheon Macroeconomics, gehen davon aus, dass die Bank of England trotz allem bei ihrer nächsten Sitzung im Dezember den Leitzins aufgrund einer sich abschwächenden Inflation im Dienstleistungssektor senken wird.

