Euro im Aufwind: Devisenmarkt im freundlichen Fahrwasser
Der Euro zeigte sich am Freitagabend im US-Devisenhandel von seiner starken Seite und konnte moderate Gewinne gegenüber dem US-Dollar verzeichnen. Diese Entwicklung wurde durch die insgesamt etwas optimistischere Grundstimmung an den internationalen Finanzmärkten begünstigt.
Am Ende wurde die europäische Gemeinschaftswährung bei einem Kurs von 1,1530 US-Dollar gehandelt, nachdem sie zuvor im späten europäischen Geschäft knapp oberhalb von 1,15 US-Dollar notiert hatte. Ebenfalls maßgeblich für die Kursbewegung war der von der Europäischen Zentralbank festgelegte Referenzkurs, der bei 1,1515 Dollar lag und damit eine Steigerung gegenüber dem Vortag mit 1,1478 Dollar aufwies.
Für einen Dollar mussten somit 0,8684 Euro bezahlt werden, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu 0,8712 Euro am Vortag bedeutet. Zudem lastete der fallende Ölpreis auf der US-amerikanischen Währung. Die USA, als bedeutendes Land in der Ölproduktion, sind von Preisbewegungen in diesem Bereich stark betroffen.
Weiterhin war ein weiterer belastender Faktor für den Dollar der unvorhergesehen starke Rückgang des Frühindikators für die Region Philadelphia im Monat Juni, was den Dollar zusätzlich schwächte.