Erschütterung im Südlibanon: Luftangriff eskaliert Spannungen
Ein jüngster Luftangriff im Südlibanon sorgt für wachsende Spannungen in einer ohnehin angespannten Region. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden dabei zwei Menschen, ein Mann und eine Frau, durch den Angriff in der Kleinstadt Dibbin, unweit der Grenze zu Israel, getötet.
Das Manöver wurde von der israelischen Armee mit dem Ziel durchgeführt, Hisbollah-Mitglieder zu treffen, die sich Berichten zufolge in einem Waffenlager aufgehalten haben sollen. Diese Konfrontation folgt auf eine erst kürzlich im November eingegangene Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah.
Die mühsam verhandelte Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass die Hisbollah sich hinter den Litani-Fluss, etwa 30 Kilometer nördlich der Grenze, zurückzieht, während die libanesische Armee die Einhaltung dieses Abkommens kontrollieren soll. Zudem sollen israelische Bodentruppen sukzessive binnen 60 Tagen aus dem Libanon abgezogen werden.
