Erfolgszug von Santander setzt sich fort: Profite steigen durch höhere Zinseinnahmen
Die Erfolgsserie der Santander Bank hält unvermindert an, beflügelt durch einen beachtlichen Anstieg der Zinseinkünfte. Die spanische Großbank, die regelmäßig den EuroStoxx 50 prägt, hat am Dienstag einen beeindruckenden Anstieg ihres Gewinns um 11 Prozent auf 2,85 Milliarden Euro bekanntgegeben. Damit trifft das Institut genau die Prognosen von Branchenanalysten, die einen solchen Zuwachs bereits erwartet hatten. Eine besonders erfreuliche Entwicklung zeigt sich im Kerngeschäft rund um Kreditvergaben und Kapitalleihe: Hier verzeichnete Santander ein Wachstum um 18 Prozent auf nahezu 12 Milliarden Euro.
Die Bank konnte zudem mit einer Zunahme ihrer Erträge punkten, die um 10 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro kletterten. Interessant dabei ist, dass dieses Wachstum die Kostensteigerung übertrifft – trotz anfallender Mehrausgaben, die um 7 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro angestiegen sind. Santander nutzt geschickt ihre globale Aufstellung in Schlüsselmärkten, um diesen Erfolg zu festigen. Insbesondere in Amerika und Europa ist das Kreditinstitut stark positioniert, wobei es in sowohl im Heimatmarkt Spanien als auch auf dem britischen Markt, in den USA sowie in wichtigen lateinamerikanischen Ländern wie Argentinien, Brasilien und Mexiko starke Fußabdrücke hinterlässt. In Deutschland ist Santanders Aktivität verzeichnet, die jedoch im Gesamtkonzern eher eine untergeordnete Rolle spielt.
Der Artikel reflektiert gekonnt das anhaltende Geschick von Santander, sich in Zeiten steigender Zinsen erfolgreich zu positionieren und weltweit zu wachsen, untermauert von einem soliden Ergebnis, das Branchenexperten weder überrascht noch enttäuscht. (eulerpool-AFX)