Erfolgreicher Börsengang von JBS in New York: Ein Meilenstein für den brasilianischen Fleischgiganten
Die Aktien des brasilianischen Fleischriesen JBS haben einen beeindruckenden Einstand an der New Yorker Börse hingelegt. Nach Jahren zahlreicher Herausforderungen hat sich das Unternehmen nun erfolgreich an den öffentlichen Märkten der USA positioniert. Die Papiere von JBS starteten mit einem Eröffnungskurs von 13,65 Dollar und notierten kürzlich bei 14,03 Dollar, was einem Anstieg von 2 % entspricht.
Neben der Notierung in New York sind die Aktien zudem an der brasilianischen Börse B3 gelistet. Als mehrheitlicher Eigentümer von Pilgrim's Pride, einem führenden US-amerikanischen Geflügelunternehmen, ist JBS als der weltweit größte Fleischverarbeiter bekannt. Im Jahr 2024 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 77,18 Milliarden Dollar und einen Nettogewinn von 1,96 Milliarden Dollar, wie aus einem im April eingereichten Prospekt hervorgeht.
In den USA stieß der Börsengang von JBS zunächst auf Widerstände bei amerikanischen Fleischproduzenten und Umweltschützern. Grund dafür waren Bedenken bezüglich Korruptionsvergleichen, Vorwürfen zur Abholzung des Amazonasgebiets und der wachsenden Marktpräsenz in den Vereinigten Staaten. Doch nach der erneuten Wahl von Präsident Donald Trump und einer großzügigen Spende von 5 Millionen Dollar von Pilgrim's Pride an sein Einweihungskomitee gab die US-Börsenaufsichtsbehörde grünes Licht für den Handel an der NYSE.