Enthüllt! Death Stranding 2 schickt dich in die Wildnis Australiens
In einem überraschenden Enthüllungsreigen hat Kojima Productions endlich das geografische Geheimnis um den heiß erwarteten Nachfolger des postapokalyptischen Lieferdienst-Epos gelüftet. Death Stranding 2: On the Beach wird die Spieler nicht nur in die exotischen Gefilde Mexikos, sondern auch in die unerbittliche Wildnis des australischen Kontinents entführen – ein Szenariowechsel, der die Messlatte für das ohnehin schon ambitionierte Sequel in schwindelerregende Höhen hebt.
Von Mexiko nach Down Under: Eine interkontinentale Odyssee
Die Fortsetzung setzt elf Monate nach den Ereignissen des ersten Teils an und katapultiert uns zunächst nach Mexiko, wo Protagonist Sam Porter Bridges ein vermeintlich ruhiges Leben mit seiner Adoptivtochter Lou führt. Doch wie es sich für einen Kojima-Titel gehört, währt die Idylle nicht lange: Nach einer mysteriösen Anfrage von Fragile und einem nur als „Zwischenfall“ bezeichneten Ereignis findet sich Sam plötzlich auf einer Mission wieder, die ihn über den Pazifik nach Australien führt.
Dort erwartet ihn eine Aufgabe, die Veteranen des ersten Spiels bekannt vorkommen dürfte: Der australische Kontinent muss – ähnlich wie einst die United Cities of America (UCA) – wieder miteinander verbunden werden. Ein kolossales Unterfangen, das Sam an die Grenzen seiner Fähigkeiten bringen wird.
Temporeicher Einstieg und atemberaubende Landschaften
Im Gegensatz zum bewusst langsam inszenierten Auftakt des Vorgängers verspricht Death Stranding 2 einen deutlich dynamischeren Start ins Abenteuer. Spieler erhalten wesentlich früher Zugang zu neuer Ausrüstung und Strukturen, was den Einstieg in die faszinierende Welt Kojimas zugänglicher gestalten soll, ohne dabei die charakteristische Tiefe des Spielerlebnisses zu opfern.
Zu den Schauplätzen, die Sam durchqueren wird, gehört unter anderem ein Tierreservat in Australien, das mit Kängurus, Wallabys und anderen einheimischen Tieren zum Leben erweckt wird. Die außergewöhnliche Fauna des fünften Kontinents wird zweifellos für einige der denkwürdigsten Momente in Kojimas neuem Opus sorgen.
Neue Perspektiven: Die revolutionäre Luftkamera
Um die atemberaubende Schönheit der postapokalyptischen Landschaften noch intensiver erleben zu können, führt Kojima Productions eine bahnbrechende neue Funktion ein: die Luftkamera. Mit einem simplen Knopfdruck wechselt die Perspektive in die Vogelperspektive, die nicht nur ästhetischen Zwecken dient, sondern auch praktischen Nutzen bei der Erkundung bietet. Interessante Orte, versteckte Pfade und potenzielle Gefahren lassen sich aus der Höhe leichter ausmachen – ein taktischer Vorteil, der das ohnehin schon einzigartige Gameplay-Erlebnis auf eine neue Ebene hebt.
Spieltiefe durch Spezialisierung: Fertigkeitsstufen und Charakterzüge
Eine weitere Neuerung, die in den Previews angedeutet wurde, sind die sogenannten „Proficiency levels“ (Fertigkeitsstufen) und „Traits“ (Charakterzüge). Diese Mechaniken sollen den Spielstil diversifizieren und es jedem ermöglichen, seinen eigenen Ansatz zu finden, um die Herausforderungen der zerklüfteten Landschaften zu meistern. Die genauen Details dieser Systeme bleiben vorerst im Dunkeln, versprechen aber eine Tiefe, die weit über das hinausgeht, was der erste Teil zu bieten hatte.
Ein neues Kapitel in Kojimas Vision
Mit Death Stranding 2: On the Beach setzt Hideo Kojima seine einzigartige Vision einer Welt fort, in der Verbindungen zwischen Menschen wichtiger sind als je zuvor. Die Erweiterung des Spieluniversums um neue Kontinente unterstreicht den globalen Aspekt dieser Thematik und verspricht, die bereits im Vorgänger angelegten philosophischen Fragen auf eine neue Ebene zu heben.
Die Veröffentlichung von Death Stranding 2: On the Beach ist für den 26. Juni exklusiv für die PlayStation 5 angesetzt. Angesichts der enthüllten Details scheint Kojima Productions einmal mehr bereit, die Grenzen dessen zu sprengen, was in Videospielen erzählerisch und spielmechanisch möglich ist.