Englands Immobilienmarkt: Nur für die Elite
Eine aktuelle Analyse des Office for National Statistics (ONS) zeigt ein deutliches Gefälle bei der Erschwinglichkeit von Immobilien in Großbritannien. Lediglich die einkommensstärksten 10 % der Haushalte in England konnten sich im vergangenen Jahr eine Durchschnittsimmobilie leisten, die weniger als das Fünffache ihres Einkommens kostete. Dies steht im krassen Kontrast zu Nordirland, wo das Verhältnis von Hauspreis zu Haushaltseinkommen 5,0 betrug, und dem Spitzenwert in England von 8,6.
In Wales konnten immerhin 30 % der einkommensstärksten Haushalte eine solche Immobilie finanzieren, während in Schottland sogar 40 % dazu in der Lage waren. Die durchschnittlichen Hauspreise betrugen 298.000 Pfund in England, 205.000 Pfund in Wales, 185.000 Pfund in Schottland und 160.000 Pfund in Nordirland.
Gleichzeitig brodeln die internationalen Märkte: Chinas Pläne, seine Wirtschaft durch Ausgaben anzukurbeln, lassen den Ölpreis steigen, während Nvidia unter Druck gerät. Ein Wettbewerbsverfahren durch Chinas Marktregulierungsbehörde führte zu einem Verlust von 123 Milliarden Dollar an Nvidias Marktwert. Dies geschah kurz nach dem Bann hunderter chinesischer Chiphersteller durch die USA. Auch geopolitische Spannungen beeinflussen die Märkte.
Sergio Ermotti von UBS warnt davor, dass die bevorstehende Amtszeit von Donald Trump merkliche Schwankungen hervorrufen könnte, insbesondere im Hinblick auf geplante Zollerhöhungen. Inmitten dieser Turbulenzen zeigen britische Finanzmärkte vorsichtige Anzeichen der Entspannung, während Aviva mit den höchsten Ticketpreisen wartet.
Indes stellt sich die Frage, wie dauerhaft die aktuelle Marktberuhigung wirklich ist. Analysen warnen vor den langfristigen Auswirkungen der Preisentwicklung. Autorin Melissa Lawford übergibt nun an die Leser und wir danken für die Aufmerksamkeit.
