Einsparungen im Blick: Das ambitionierte Ziel von DOGE
Mit der kühnen These, dass Regierungsprojekte ein klares Ablaufdatum haben sollten, sorgt Vivek Ramaswamy, Leiter des neu formierten Department of Government Efficiency (DOGE), an der Seite von Elon Musk für Aufsehen. Die beiden haben sich zum Ziel gesetzt, mit ihrem Ausschuss bis zum 4. Juli 2026, dem 250. Unabhängigkeitstag der USA, ihre Arbeit abzuschließen.
DOGE, initiiert vom designierten Präsidenten Donald Trump, fokussiert sich darauf, überflüssige Bundesausgaben zu reduzieren und potenziell Einsparungen von bis zu zwei Billionen Dollar zu erzielen. Ramaswamy betont, dass langfristige und unnötige Projekte nur Verschwendung und Ineffizienz fördern. DOGE will daher Bundesprogramme einer straffen Zeitleiste unterwerfen und Ergebnisse in den Vordergrund stellen, um eine endlose Bürokratie zu vermeiden.
Auch Elon Musk unterstreicht die Einzigartigkeit des Vorhabens. Er betonte in einer Replik auf Ramaswamys Tweet, dass der finale Akt von DOGE seine Selbstauflösung sei. Damit wollen die Verantwortlichen verhindern, zu einer weiteren ausufernden Behörde zu werden, sondern das Ziel ist klares Arbeiten mit einem Ende, das aktiv verfolgt wird.
Obwohl DOGE noch in den Kinderschuhen steckt, sind die angestrebten schnellen Veränderungen ehrgeizig. Doch gibt es auch kritische Stimmen. Sie warnen, dass feste Deadlines bei solch komplexen Regierungsprojekten zu überhasteten Entscheidungen und womöglich zum Abbau essentieller Dienstleistungen führen könnten. Die Bewältigung von Ineffizienzen im Regierungsapparat sei weitaus komplexer, als einfach Fristen zu setzen, insbesondere angesichts des Umfangs der Bundesausgaben.

