Einigkeit im Kampf gegen den Terror: Netanjahu und Scholz gegen Hamas
In einem Bestreben, die Sicherheitslage im Nahen Osten zu konsolidieren, haben sich Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz auf eine gemeinsame Haltung gegenüber der Hamas geeinigt. Während einer Pressekonferenz, im Nachklang an bilaterale Gespräche in Jerusalem, betonte Netanjahu die Notwendigkeit, die Hamas als Bedrohung zu neutralisieren. Seiner Aussage nach kann kein Friede im Schatten der als terroristisch eingestuften Organisation Hamas entstehen, die sich den Genozid Israels auf die Fahnen geschrieben hat.
Eine gezielte Operation in Rafah, im südlichen Teil des Gazastreifens, sei in Planung, wobei zugleich umfassende Vorkehrungen getroffen würden, die Zivilbevölkerung in Sicherheitszonen zu verbringen. Netanjahu hob hervor, dass parallel dazu intensive Bemühungen unternommen werden, Versorgungsgüter auf diversen Wegen in das Krisengebiet zu liefern, um die humanitäre Lage zu verbessern.
Der Besuch des deutschen Kanzlers im Israel fällt auf eine heikle Zeit politischer Spannungen und steht nach einem Treffen mit König Abdullah II. in Jordanien im Zeichen der internationalen Diplomatie. Es ist Scholz' zweiter Israel-Besuch seit der Eskalation des Gaza-Konfliktes Anfang Oktober und symbolisiert das weiterhin bestehende Engagement Deutschlands für Frieden und Stabilität in der Region. (eulerpool-AFX)